18.10.2021 - 6 Beschluss über die umzusetzende Variante für da...

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Wortprotokoll

 

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Beschluss

 

Die Gemeindevertretung beschließt, das Vorhaben „Erweiterung und Sanierung Regionale Schule mit Grundschule Proseken“ in der vorgestellten Variante umzusetzen und die Finanzierung in den Haushalten der Gemeinde für die Jahre 2022-2024 zu sichern.

 

Diskussion BA:

Frau Kutschera stellt die Planer vom Planungsbüro matrix vor. Sie verweist auch auf den Projektaufruf „Corona Schutzfonds“ mit bis zu 5 Mio. € Planungsvolumen. Die Antragsfrist läuft bis Dezember 2021.

Herr Kubitschek stellt das Projekt vor. Es soll eine Interimslösung geben, sodass die Schüler trotz Neubau unterrichtet werden können.

1)     Umzug Regionale Schule in Grundschule; Sanierung Regionale Schule

2)     Rückbau Grundschule und Erweiterung Mensa

Die Maßnahmen im Bestand sollen vorwiegend in der Ferienzeit durchgeführt werden. Die Mensa soll auch für auswärtige Veranstaltungen genutzt werden können.

Auch die Verwaltungen der Regionalen Schule und der Grundschule mit Hort sollen zusammen gelegt werden. Daraus ergeben sich für den Unterricht frei werdende räumliche Kapazitäten.

Die Konstruktionsvarianten werden vorgestellt und per System benotet.

Der BA Gägelow entscheidet sich mehrheitlich für Variante 2 (Mauer Außenwand: Holzrahmenbau, Wändet etc: Holz, Sohle: Stahlbeton, Dach: Holz)

Terminkette:  Ende 01/2022  Entwurfsunterlage Bauantrag

  02/2022  Bauantrag stellen

  2022   Ausführungsplanung (Ausschreibung)

  Sommer 2024  best case scenario: Übergabe

Eine Möglichkeit der Finanzierung wäre über den MV Corona Schutzfonds bis max. 5 Mio € Förderung gegeben. Kosten des Projektes liegen bei ca. 10 Mio. €. Sollten Fördermittel aufgrund der rechtlichen Verpflichtung zur Bereitstellung eines Hortplatzes zur Verfügung gestellt werden, sollten diese ebenfalls genutzt werden.

Der Bauausschuss empfiehlt der GV das Vorhaben gem. Variante 2 weiter fortzuführen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Gesetzl. Anzahl der Vertreter:

9

        davon anwesend:

8

Ja-Stimmen:

8

Nein-Stimmen:

0

Enthaltungen:

0

 

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Sachverhalt:

 

Im Ergebnis eines zweistufigen Verhandlungsverfahrens mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb wurde mit Beschluss der Gemeindevertretung vom 15.06.2021 das Büro matrix architektur aus Rostock mit der Objektplanung Gebäude und Innenräume stufenweise – zunächst für die Leistungsphasen 1-3 – beauftragt.

 

Planungsaufgabe war, die derzeitige Doppelnutzung des Grundschulgebäudes zu beseitigen, um eine dauerhafte Betriebserlaubnis für den Hort zu sichern. Daneben sollte das Hauptgebäude erweitert und saniert werden, um für alle Schüler und Lehrer zeitgemäße Lern- und Lehrbedingungen zu schaffen, die sich, soweit im Bestand möglich, an der neuen Schulbauempfehlung des Landes M-V orientieren.

 

Das Büro matrix architektur hat sich intensiv mit der Aufgabenstellung auseinandergesetzt. Im Zuge der Grundlagenermittlung und Vorplanung wurde mit allen Beteiligten ein tragfähiges inhaltliches und räumliches Konzept entwickelt, dass die Schülerzahlen, die Schulentwicklungsplanung, die tägliche Schul- und Hortorganisation und das pädagogischen Konzept von Hort und Schule berücksichtigt. Die Flächenbedarfe orientieren sich an der neuen Schulbauempfehlung des Landes M-V.

 

Die Planungsaufgabe soll mit einem Neubau für Hort und Grundschule gelöst werden, der im Norden der Schulbaufläche errichtet werden soll. Nach Fertigstellung des Neubaues kann das Hauptgebäude saniert werden, während der Flachbau für Interimsunterbringungen genutzt werden kann. In einem 3. Bauabschnitt soll ein neuer Verbindungsbau entstehen, der den Neubaukörper der Grundschule/Hort mit dem Bestandsbau von Mensa und der weiterführenden Regionalschule verbindet. In diesem Zusammenhang soll die Mensa um eine Aula/Foyer erweitert werden. Zum Schluss erfolgt der Rückbau des bisherigen Grundschulgebäudes und die Gestaltung der Außenflächen zu einem vernetzten Freiraum für die verschiedenen Altersstufen und Nutzungen.

 

Der aktuelle Stand der Planung wird vom Büro matrix architektur auf der Sitzung des Bauausschusses und auf der Sitzung der Gemeindevertretung ausführlich vorgestellt.

 

Dem 2. Projektaufruf – Schulbauprogramm MV-Schutzfonds vom September 2021 folgend, soll das Vorhaben bis zum 10.12.2021 als Projektvorschlag eingereicht werden. Die maximale Förderhöhe beträgt 5 Mio. €. Eine Förderentscheidung durch das Ministerium für Inneres und Europa soll im Februar 2022 getroffen werden. Für den Antrag ist u.a. das Engagement des Schulträgers zur Finanzierung des Vorhabens anhand eines Gremienbeschlusses nachzuweisen.