08.11.2012 - 5 Vorstellung: Vorplanung Gemeindestraßen "Südstadt...

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Herr Prahler leitet zum Thema ein: Anlass der Planung ist der teilweise schlechte Zustand der Straßen sowie die zum Teil fehlende Straßenentwässerung. Zudem soll die Erneuerung die Straßenbeleuchtung, die bis 2015 abgeschlossen sein soll, in Einklang mit der Straßenplanung gebracht werden.

 

Mit der Vorplanung ist das Mecklenburgische Ingenieurbüro für Verkehrsbau GmbH (MIV) aus Schwerin beauftragt.

 

Herr Krabbe und Herr Weinmar vom MIV stellen anschließend den Bestand und die Vorschläger die Planung der Straßen in der Südstadt detailliert vor.

 

Die Ausschussmitglieder und die anwesenden Bürger geben folgende Hinweise und Anmerkungen:

 

Herr Wulff schlägt vor, die Linden in der Burdenowstr. zunächst zu erhalten und diesen Bereich des Gehweges erst nach dem Absterben der Bäume entsprechend auszubauen.

 

Herr Baetke regt die Zustandsbewertung der Bäume an. Im Übrigen befürwortet er eine Begrünung, soweit es möglich ist. Herr Baetke macht weiterhin auf die Absenkungen für Rollstuhlfahrer aufmerksam.

 

Herr Wellmann plädiert für einen Parksteifen (mit Bäumen integriert) statt der vorgeschlagenen Planung auf der anderen Seite der Burdenowstr.

 

Herr Schulz macht darauf aufmerksam, dass die Autofahrer umso schneller fahren, je gradliniger die Straße ist.

 

Herr Neumann bittet zu beachten, dass zum einen eine Neupflanzung von Bäumen nicht zu einer Verschattungen der Wohngebäude führen dürfte und zum anderen die Straßenentwässerung ausreichend dimensioniert werde. Die mögliche Fällung der Linden werde im Umweltausschuss beraten.

 

Auf die Frage von Herrn Wulff, ob die Grundstücke eine Zufahrt oder eine Zufahrt auf ganzer Grundstücksbreite erhalten sollen, entgegnet Herr Krabbe, dass eine Zufahrt in einer Regelbreite für jedes Grundstück vorgesehen ist.

 

Ein Anwohner bittet in Anbetracht der Kosten für Anwohner und Gemeinde darum, dass der Ausbau nur so weit wie unbedingt möglich vorgenommen wird. Er regt weiterhin an, die Straßen auf Grund von Einbahnstraßenregelungen zu verschmälern. Er beanstandet weiterhin den Parkstreifen, da hierfür keine Notwenigkeit bestehe. Schließlich merkt er an, dass die Straßenschäden und damit einhergehend die Pfützen auf Grund von zahlreichen Bauarbeiten, die nicht ordnungsgemäß ausgehrt worden seien, entstanden sind. 

 

Herr Krabbe antwortet dem Anwohner und versichert, dass der Grundsatz der Kostenminimierung beachtet wird.

 

Eine Anwohnerin befürwortet die Pflanzung von Rotdorn-Bäumen, da diese ursprünglich vorhanden waren.

 

Eine weitere Anwohnerin macht auf die Gefahrenlage bei der Einfahrt/Ausfahrt Rehnaer Str. aufmerksam. Herr Weinmar schlägt hier verkehrsregulierende Maßnahmen vor, z.B. den Radverkehr der Rehnaer Str. im Einfahrts-/Ausfahrtsbereich auf die Burdenowstr. zu lenken.

Die Anwohnerin bittet um Pflanzung von kleinen Bäumen, die nicht so viel Laub tragen. Auf ihre Frage, ob die Möglichkeit der Veränderung der bestehenden Zufahrt bestehe, entgegnet Herr Prahler, dass dies grundsätzlich möglich sei.

 

Herr Krohn schlägt vor, „30er-Zonen“ einzurichten und die grundsätzliche Vorfahrtsregelung „rechts vor links“ vorzusehen.

 

Herr Reppenhagen bedankt sich bei den Anwohnern für die sachlichen Ausführungen und macht darauf aufmerksam, dass die Detailplanungen erneut in einer öffentlichen Sitzung vorgestellt werden.

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