27.09.2012 - 6 Antrag eines Anwohners aus dem Wohngebiet Bebau...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Bauausschuss Stadt Grevesmühlen
- Datum:
- Do., 27.09.2012
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Informationsvorlage
- Federführend:
- Bauamt
- Bearbeiter:
- Marleen Steffen
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Herr Reppenhagen erläutert den Antrag eines Anwohners aus dem "Wohngebiet West II".
Die anwesenden Bürger schildern daraufhin ihre Probleme mit der Lärmbelästigung der gegenüberliegenden Landwirtschaftsbetriebe. Hauptsächlich die ständigen Geräusche der Lüfter belasten die Anwohner vor allem nachts in ihrer Wohnruhe.
Frau Steffen erläutert darauf die Festsetzungen B-Planes Nr. 19 „Entwicklungsgebiet West II“: Der hier in Rede stehende nördliche Bereich des Wohngebietes ist im Bebauungsplan als Lärmpegelbereich III festgesetzt worden, so dass mit erhöhten Lärmaufkommen gerechnet werden muss, da der maßgebliche Außenlärmpegel 61 bis 65 dB betragen darf. Aus diesem Grund wurden passive Schallschutzmaßnahmen festgesetzt (entspr. Anforderungen an Außenbauteilen & schallgedämmte Lüftungen für Schlafräume und Kinderzimmer), die von den Bauherren hätten beachtet werden müssen. Zudem ergab eine 24-stündige Lärmmessung der unteren Immissionsschutzbehörde des Landkreises am 09.08.12, dass die Immissionswerte eingehalten worden sind.
Herr Prahler beleuchtet anschließend die Chronologie des langjährigen Verfahrens zur geplanten Entwicklung des Gebietes und geht auf die Versuche zur Umsiedelung des Landhandelsbetriebes ein. Er macht deutlich, dass die städtebauliche Zielstellung - entsprechend des Flächennutzungsplanes der Stadt Grevesmühlen - weiterhin darin besteht, eine Wohnnutzung zu schaffen.
Herr Ditz erklärt, dass Anfang des Jahres evtl. Lösungsmöglichkeiten zur Lärmminderung aufgezeigt werden können, die aus Gesprächen mit den Gewerbetreibenden hervorgehen werden.
Herr Effenberger bietet an, dass auch ein Anwohner an den Gesprächen teilnehmen könnte.
Herr Reppenhagen schlägt zudem vor, dass die Bürger ein mit einer Unterschriftenliste unterlegtes Schreiben an die untere Immissionsschutzbehörde des LK richten sollten.
Es werden verschiedenen Möglichkieten zur Lärmminderungen diskutiert (Bepflanzung, Lärmschutzwand, Einhausung der Lüfter)
Herr Reppenhagen macht deutlich, dass man die Sorgen der Anwohner ernst nimmt und fasst schließlich die weiteren Arbeitsaufträge an die Verwaltung zusammen:
1. Es sollten im Einvernehmen mit den Betrieben Lösungen zur Lärmminderung gefunden werden.
2. Die städtebauliche Zielstellung „Wohnen“ ist weiter zu verfolgen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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