19.03.2012 - 5 Beratung über den Landschaftsplan der Stadt Gre...

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Zur Einleitung erklärt Herr Neumann, dass die neuen Mitglieder des Ausschusses vom Landschaftsplan keine Kenntnis haben und daher dieser besprochen werden soll.

Der Landschaftsplan wurde 2009 durch die Stadtvertreter beschlossen und ist Grundlage für die weitere landschaftliche Entwicklung in der Stadt und den Ortsteilen. Es wurden damals verschiedene Themen behandelt und einige sind immer noch nicht entschärft. Zum Plan sind verschiedene Maßnahmen erarbeitet worden, die Maßnahmeschwerpunkte werden aber seiner Meinung nach, von der Verwaltung zu zögerlich abgearbeitet.

 

Nun erläutert Frau Sennewald vom Planungsbüro Mahnel den Landschaftsplan anhand von vorliegenden Karten.

-          Bearbeitung begann schon Mitte der 90er Jahre

-          die jetzige Bearbeitung ist viel einfacher dank der Technik

-          die Fördermittelpolitik für Landwirte hat die Landschaft verändert

-          der Plan stellt die gesteckten Ziele und Visionen dar

-          es werden die Eigentumsfragen an Flächen beachtet

-          die Prüfung auf Fördermittelansprüche kann die Verwaltung nicht so einfach nebenbei bearbeiten, dazu ist besonders geschultes Personal von Nöten, was zusätzlich Geld kostet

-          die Maßnahmen im Plan müssen nicht umgesetzt werden, die Grundflächeneigentümer werden immer beteiligt

-          die Aufgaben der Landschaftsplanung sind im neuen Bundesnaturschutzgesetz enthalten

-          für die geplanten Vorhaben auf dem ehem. EX- Rohr Gelände und der alten Gärtnerei, muss der Landschaftsplan nicht geändert werden

-          die Abarbeitung der einzelnen Maßnahmenkomplexe sind nicht mehr auf dem aktuellen Stand, da das Planungsbüro die Arbeiten dazu beendet und abgeschlossen hat

-          schlägt vor, dass ein Flächenkataster geschaffen wird und bietet der Verwaltung an, eine Datei mit der Übersicht zu den Maßnahmen zu senden

 

Herr Neumann erwartet, dass von Seiten der Verwaltung am Landschaftsplan drangeblieben wird. Herr Uhle führt an, dass eine weitere Bearbeitung sinnvoll wäre, aber sehr aufwändig ist. Dr. Brockmann führt an, dass bei der gegenwärtigen Kassenlage eine Weiterarbeit derzeit nicht machbar ist und schlägt vor, dass wir Außenbesichtigungen im Zusammenhang mit dem Stand zur Abarbeitung von Maßnahmen, durchführen sollten.

Herr Uhle hält es nicht für erforderlich, Druck auf die Stadt auszuüben. Herr Thienel vertritt die Auffassung, dass dieses Problem so komplex ist, dass der Ausschuss und die Verwaltung damit überfordert sind. Zur Einwerbung von Fördermitteln gibt es beim Landkreis Mitarbeiter, hier kann doch um Amtshilfe nachgefragt werden. Herr Bauer informiert, dass bis 2013 alle Fördermittel vom Land verausgabt sind, es macht daher in der nächsten Zeit keinen Sinn, Fördermittel zu beantragen. Weiterhin schlägt er vor, das Ausgleichskataster zu aktualisieren und fortzuschreiben. Mit diesem Beschluss sind alle Ausschussmitglieder einverstanden und beauftragen die Verwaltung einstimmig, dieses fortzuschreiben.

Zur den nächsten Ausschusssitzungen, soll dann allen Mitgliedern die Maßnahmenübersicht in Papierform übergeben werden.