11.08.2011 - 6 Diskussion über die Verbesserung der Freizeitmö...

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Die Jugendlichen der Gemeinde erhalten das Wort und erläutern ihre Wünsche und Lösungsvorschläge:

 

·         Errichtung eines Skaterparks als zentraler Treffpunkt zur sportlichen Betätigung.

·         Hall of Fame (Graffiti-Wand), um auch legal Graffitis sprühen zu können

 

 

Herr Kolz macht den Vorschlag, den Sportplatz durch einen Bolzplatz zu ergänzen und auch die Graffiti-Wand dort zu errichten. Somit hätte der Sportplatz wieder eine geregelte Nutzung.

 

Frau Oldenburg gibt zu Bedenken, dass dann die Norm für den Schulsport evtl. nicht mehr gegeben ist. Der Platz ist bereits in einem schlechten Zustand.

 

Herr Kolz merkt an, dass der Sportplatz durch den Schulsport nicht ausgelastet ist.

 

Frau Oldenburg gibt zu Bedenken, dass der Jugendclub in Gägelow ist und alle andere Freizeitmöglichkeiten in Proseken wären.

 

Herr Litzner macht den Vorschlag aus dem Jugendclub ein Gemeindehaus zu machen. Dann wäre die Möglichkeit gegeben die Freizeitmöglichkeiten für die Jugendlichen in das Gesamtkonzept zu integrieren. Das Konzept müsste jedoch in kurzfristig und langfristig erreichbare Ziele aufgeteilt werden. Die Jugendlichen der Gemeinde durch den Standort am Jugendclub auch unter indirekter Aufsicht stehen.

 

Frau Hünmörder erklärt, dass die Jugendlichen die Skaterbahn auch gern am Jugendclub haben würden.

 

Herr Kolz teilt mit, dass man auf dem gemeindeigenen Grundstück (Flurstück 815, Gemarkung Proseken) ein Mehrgenerationenhaus errichten könnte. Diese Häuser werden gefördert und auch die kurzen Wege, z.B. zur Schule, wären von Vorteil. Er möchte diesen Vorschlag der Gemeindevertretung unterbreiten.

 

Frau Oldenburg erinnert daran, dass eine kurzfristige Lösung für die Jugend geschaffen werden muss. Es muss außerdem ein Gesamtkonzept erarbeitet werden. Vielleicht besteht die Möglichkeit den Planer aus Neukloster zu Rate zu ziehen, da dort ein ähnliches Projekt gestaltet wurde. Weiterhin muss geklärt werden, welche Fördermöglichkeiten bestehen. Die EU hat das Förderprogramm ELER. Gibt es noch andere Möglichkeiten der Förderung? Außerdem stellt sich die Frage, ob nur ein Neubau gefördert wird, oder auch eine Sanierung. Frau Oldenburg fragt weiterhin nach den Kosten für eine Skaterbahn.

 

Die Jugendlichen der Gemeinde teilen mit, dass es verschiedene Varianten gibt, u.a. gibt es Skaterbahnen zum Verschrauben.

 

Frau Oldenburg schlägt eine mobile Variante vor, die später in das Gesamtkonzept integriert werden kann. Als Standort wäre das Gelände am Jugendclub denkbar, da dort keine weiteren Kosten entstehen würden. Es soll eine Anfrage bei der BVVG in Schwerin gestellt werden, ob das Gelände des Reifenhandels zum Verkauf oder zur Pacht steht. Herr Kolz wird gebeten sich mit Herrn Stöver in Verbindung zu setzen und nach dem Gelände an der Kartoffelhalle zu fragen.

 

 

Herr Litzner weist darauf hin, dass der Gemeindevertretung ein schlüssiges Konzept vorgelegt werden muss. Auch die Kosten müssen dann bereits kalkuliert sein. Er macht den Vorschlag, dass das Geld von Verkäufen gemeindeeigener Grundstücke für den Umbau oder auch den Bau der Skaterbahn genutzt werden könnte. Es ist nun die Aufgabe der Jugendlichen die Kosten sowie einen geeigneten Platz zu ermitteln.

 

Frau Oldenburg fragt die Jugendlichen, ob das Gelände am Jugendclub ausreichend wäre.

 

Die Jugendlichen der Gemeinde teilen mit, dass der Platz ausreichend wäre. Sie machen den Vorschlag für den Bau der Skaterbahn Firmen aus der Region zu wählen. Außerdem schlagen sie vor, sich um Sponsoren, wie z.B. ADAC, Sport 2000 in Wismar, Tüv oder Dekra  zu kümmern.

 

Frau Oldenburg informiert, dass man Sponsoren nur mit einem Konzept überzeugen kann. Sie bittet die Jugendlichen Informationen zusammenzutragen. Frau Oldenburg fragt an, ob die Skateranlage in Grevesmühlen der Stadt gehört. Sie möchte in der Gemeindevertretersitzung über die Fördermöglichkeiten und die Einrichtung einer Haushaltsstelle für die Verbesserung der Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche der Gemeinde sowie Soziales diskutieren. Weiterhin fragt sie die Jugendlichen, wie groß die Graffiti-Wand sein muss.

 

Die Jugendlichen der Gemeinde erklären, dass eine Hauswand ohne Fenster oder eine aufgestellte Wand genügt.

 

Frau Oldenburg fragt an, wo die Wand aufgestellt werden soll.

 

Die Jugendlichen der Gemeinde schlagen vor, die Wand am Hort als Graffiti-Wand zu nutzen. Wenn es eine Skaterbahn gibt, dann könnte man dort eine Wand als Abgrenzung bzw. Sichtschutz aufstellen und die als Graffiti-Wand nutzen.

 

Herr Kalf meldet sich zu Wort und betont, dass diese Vorschläge nicht realisierbar sind und den Jugendlichen falsche Hoffnungen gemacht werden.

 

Frau Oldenburg spricht an, dass erst die Minimalvariante geprüft werden muss.

 

Herr Litzner teilt mit, dass die Kosten für eine Skaterbahn bei ca. 35.000,00 € liegen.

 

Herr Kalf betont, dass die Wand in keinem Verhältnis zur Skaterbahn steht. Die Graffiti-Wand wäre kostenstechnisch realisierbar.

 

Herr Litzner meldet sich zu Wort und macht den Vorschlag anderen Gemeinden zu fragen, die bereits eine Skaterbahn haben. Da in einigen Orten bereits Skaterbahnen wegen Vandalismus geschlossen werden mussten, wäre ein Erfahrungsaustausch sinnvoll, um Fehler zu vermeiden. Jeder sollte seine Kontakte nutzen und bei anderen Gemeinden nachfragen.

 

Die Jugendlichen übergeben ihre Unterschriftensammlung. Alleine in Gägelow wurden 70 Unterschriften gesammelt.

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