18.11.2010 - 6 Badeanstalt Ploggensee: Vorstellung des Gestalt...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Bauausschuss Stadt Grevesmühlen
- Datum:
- Do., 18.11.2010
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- Sitzung
Herr Prahler informiert die Anwesenden über den aktuellen Stand der Baumaßnahme "Badeanstalt am Ploggensee". Nach der Beschlussfassung der Stadtvertretung erfolgte die Ausschreibung über den Abriss der maroden Steganlage und des Podestes. Die Submission findet am 24.11.2010 statt, sodass noch im Dezember 2010 mit der Baumaßnahme begonnen wird.
Herr Herzog, Planungsbüro Mahnel, erläutert die örtlichen Gegebenheiten der Badeanstalt am Ploggensee. Danach ist die Umgebung des Ploggensees neben Ihrer Nutzung als Nacherholungsgebiet geprägt durch Wohnbebauung und Kleingärten. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Bundesstraße B 105 als Hauptverkehrsstraße. Herr Herzog erklärt, dass die vorab durchgeführten Untersuchungen der unterschiedlichen Funktionen des Gebietes gezeigt hätten, dass insbesondere die Parkflächen, die Grünanlagen und das Wegesystem erhalten bleiben sollten.
Es folgt eine detaillierte Vorstellung der einzelnen Gestaltungsaspekte der Badestelle am Ploggensee durch Herrn Herzog. Das Gesamtkonzept beinhaltet einen Badesteg, einen abgegrenzten Nichtschwimmerbereich, eine Schwimmstrecke (25 m), einen Sandstrand, Wasserspielgeräte (z.B. Rutsche), eine Liegewiese mit Unterständen (z. B. Sonnenschirme), einen Fußballplatz, einen Volleyballplatz, Versorgungs- und Sanitärgebäude.
Herr Reppenhagen eröffnet die Diskussion zum vorgestellten Gestaltungskonzept. Frau Münter äußert sich zustimmend zu den Vorschlägen des Planungsbüros Mahnel, gibt jedoch zu bedenken, dass hinsichtlich der Herrichtung der Schwimmstrecke Abstimmungen mit der Schule erfolgen sollten. Herr Prahler entgegnet, dass bereits der Vorentwurf im Mai 2010 grundsätzlich mit der Schule abgestimmt wurde und die Schwimmstrecke nach Fertigstellung
die Voraussetzung für den Schulschwimmunterricht erfüllen wird.
Herr Wulf regt an, ausreichend Parkflächen in die Planung aufzunehmen, die von der Badestelle nicht zu weit entfernt sein sollten. Darüber hinaus fragt er an, warum keine Wohnmobilstellplätze im Konzept ausgewiesen sind. Herr Herzog erläutert, dass hierfür die ausgewiesene Parkplatzfläche hinter dem Häncheneck oder gegenüber der Badeanstalt geeignet sein könnte, jedoch auf Grund der Nähe zum Uferbereich rechtlich nicht zulässig wäre.
Auf Grund einer Reihe weiterer Gestaltungsvorschläge durch die Mitglieder des Bauausschusses, macht Herr Prahler darauf aufmerksam, dass diese Vorschläge zwar mit ins Gesamtkonzept aufgenommen werden könnten, die Realisierung jedoch abhängig ist von der Finanzierung. Im Vordergrund stehe derzeit die Herrichtung einer Steganlage.
Herr Herzog beginnt mit der Vorstellung verschiedener Gestaltungsvarianten für die Steganlage. Dazu wurde im Vorfeld eine Bereisung unterschiedlicher Steganlagen durch Herrn Prahler, Herrn Mahnel, Herrn Reppenhagen und Herrn Dr. Wobschall durchgeführt, woraus sich drei Hauptgestaltungsvarianten ergaben:
1. schwimmende Kunststoffplattform in modularer Bauweise (Bsp. Dummerstorfer See)
2. massive Bauweise, Stahlträger mit Holzaufbau (Bsp. Neuklosteraner See)
3. Betonschwimmsteg (Bsp. Wariner See)
Als vierte Variante stellt Herrt Krohn die Steganlage am Tressower See vor. Diese ist als klassischer Holzsteg ausgeführt.
Es folgt eine rege Diskussion der Ausschussmitglieder zu den einzelnen Stegvarianten. Im Ergebnis wünschen die Mitglieder eine Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile sowie eine Kostenaufstellung der einzelnen Varianten. Herr Reppenhagen schlägt vor, dass am 06.12.2010, noch vor der Stadtvertretersitzung, eine Bauausschusssitzung stattfinden sollte. Bis dahin ist von der Verwaltung die gewünschte Zuarbeit zu leisten, sodass eine Vorabstimmung durch die Mitglieder des Bauausschusses über die neue Steganlage getroffen werden kann. Die Mitglieder des Bauausschusses stimmen dem Vorschlag zu.
V: Bauamt