30.11.2009 - 2 Einwohnerfragestunde

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Herr Gerd Bentin aus Grevesmühlen stellt sich dem Ausschuss als Vertreter der neu gegründeten Bürgerinitiative gegen das Verkehrskonzept vor. An den Ausschuss stellt er die Frage, wie dieser zur verstärkten Umweltbelastung in der Stadt steht, welche durch die veränderte Verkehrsführung verursacht wird.

Herr Neumann antwortet, dass der Ausschuss diese Frage noch nie besprochen hat. Er hat selber das Empfinden, das der Verkehr zugenommen, und er im Vorfeld die Auswirkungen der neuen Verkehrsführung so nicht gesehen hat. Zum Verkehrskonzept wird es bestimmt noch mehrere Beratungen geben müssen, die Stadtvertretung behandelt diese im neuen Jahr, aber die Verkehrsführung betrachtet er als sehr wichtig.

 

Herr Bentin informiert darüber, dass er eine Dokumentation zur neuen Verkehrsführung gefertigt hat, dazu Filmaufnahmen und KFZ Zählungen vorliegen. Die Wege sind in der Stadt länger geworden und der Strom der Fahrzeuge hilft keinen Gewerbetreibenden.

 

Dr. Brockmann: Herr Kählert vom Team red aus Lübeck, hat zur damaliger Zeit das Gutachten vorgestellt und keinerlei Einwände der CDU Fraktion in Bezug auf die Fahrtrichtung gelten lassen und diese abgeschmeddert.

 

Herr Neumann: Sieht ein Problem mit dem abfließenden Verkehr und hat noch in Erinnerung, dass den Hauskäufern im Schäfergang versprochen wurde, dass diese Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt wird. Diesem widerspricht der Bürgermeister, Beschwerden zum Durchgangsverkehr gab es aus dem betreuten Wohnen und nicht aus dem Schäfergang. Zum Konzept wird es eine erneute Diskussion und offenen Dialog geben, er bittet Herrn Bentin um die Bereitstellung des Materials, was dieser zusagt. Zur Zustimmung der Mitglieder des Gewerbevereins äußert der Bürgermeister, dass auf der letzten Sitzung die Teilnehmer mehrheitlich für das Konzept waren. Der Bürgermeister bittet in Hinsicht auf das Verkehrskonzept um eine sachliche Diskussion und Auseinandersetzung.

Herr Bentin äußert, dass jeder Tag, an dem die Verkehrsführung wieder geändert wird, für die Stadt ein Gewinn wäre. Auch sollte der Bürgermeister zu den Fehlern mit dem Konzept stehen, Fehler kann jeder machen.

Herr Müller, auch Mitglied der Bürgerinitiative, fragt an, ob die Leserbriefe auch gewertet werden. Weiterhin wünscht er zu wissen, was der Hintergrund der Veränderung der Verkehrsführung war. Der Bürgermeister erklärte dazu, dass man den Urlauberverkehr in die Stadt ziehen will und sich auch einen Beitrag gegen den Leerzug von Gewerberäumen verspricht.

 

Herr Krause äußert sich zur vergangenen Bausausschusssitzung mit dem Umweltausschuss, bei der auch der Umbau des Speichers in der Kirchstraße behandelt wurde. Er vertritt die Auffassung, dass der Gehwegbau weiter als bis zum Mönchhof erfolgen sollte.