13.07.2020 - 3 Einwohnerfragestunde

Reduzieren

Wortprotokoll

 

Herr Köpsell hat ein Schreiben vom Zweckverband erhalten, mit der Frage, wo das Wasser von seiner Kläranlage verbleibt. Er fragt nach, wie er mit dem Schreiben umgehen soll?

 

Herr von Bernstorff erläutert Herrn Köpsell, dass der Zweckverband im Zuge der Erneuerung der Dorfstraße die alten Leitungen abzuklemmen und eine neue Regenentwässerung anschließen möchte.

 

Herr Köpsell wird in die Karte seine vorhandene Leitung einzeichnen und das Schreiben an den Zweckverband zurücksenden.

 

Herr Reinhardt berichtet von der Bauberatung für den Vorfluter in Wölschendorf. Die Ackerflächen zum Wölschendorfer Hof sind verrohrt, auf den Wiesen aber soll es ein offener Graben werden. Durch das Auskoffern des Grabens wird die Wiese, die zurzeit als Pferdekoppel genutzt wird, stark beschädigt. In dem Gespräch der Bauberatung erkundigte sich die anwesende Mitarbeiterin des Wasser- und Bodenverbandes, wem diese Wiese gehören würde. Sie bekam die Auskunft, dass diese Wiese Gemeindeland sei. Daraufhin gab die Mitarbeiterin des WBV der anwesenden bauausführenden Firma die Auskunft, wenn es Gemeindeland sei, braucht kein Mutterboden aufgefüllt und auch keine Neuansaat für Rasen auf dem durch die Herstellung des Grabens geschädigten Bereiches getätigt werden.

Herr Reinhardt erkundigt sich, warum auf Gemeindeland der Urzustand nicht wieder hergestellt werden muss? Auf dieser Wiese würde dann ein ca. 30 Meter breiter und ca. 100 Meter langer Streifen entstehen, der nicht als Wiese nutzbar wäre. Die Mitarbeiterin des WBV gab die Auskunft, dass gespart werden muss, die jetzigen Kosten würden schon über den Ausschreibungskosten liegen.

Herr Reinhardt ist der Meinung, im Sinne der Gleichbehandlung, müssen auch die Grundstücke der Gemeinde und nicht nur Privatland, wieder in den Nutzungsurzustand hergestellt werden.

Herr Reinhardt möchte hierzu eine Antwort des Bürgermeisters, wie er zu den Aussagen der Mitarbeiterin des WBV steht.

Weiterhin regt Herr Reinhardt an, an den Wasser- und Bodenverband ein Schreiben aufzusetzen, dass die Gemeinde gleichbehandelt werden muss wie private Grundstücksbesitzer.

 

Herr Enrico Timm weist darauf hin, dass es Landwirtschaftliche Nutzflächen sind, egal ob im Besitz der Gemeinde oder Privat, diese müssen wieder für die Nutzung hergestellt werden.