09.03.2020 - 8 Anfragen und Sonstiges

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Wortprotokoll

Herr Dr. Brockmann fragt, wer für Heckenrodungen verantwortlich ist. Im Jeeser Weg  wurde die Hecke komplett entfernt.

 

Herr Uhle antwortet, dass dies Landwirte tun. Dies muss aber beantragt werden. Herr Dr. Brockmann soll eine Anzeige beim Landkreis machen und Herrn Micheel informieren.

 

Herr Uhle wünscht, dass die abzuarbeitenden Punkte aus der letzten Sitzung immer in die aktuelle TO für die nächste Sitzung mit aufgenommen werden sollen. Anschließend fragt er nach dem Wasserstand des Ploggensees. Wurde dort etwas gemacht?

 

Herr Janke meint, dass der Ploggensee nach den Regengüssen wieder voll ist. Über dem Ablauf soll aber noch ein Ring gesetzt werden. Dieses ist jedoch aufgrund der Menge an Wasser momentan nicht möglich.

 

Herr Uhle fragt nach den Kosten für eine Grünschnittentsorgung im Herbst und Frühling. Hat die Stadt Grevesmühlen mittlerweile eine Berechnung durchgeführt?

 

Herr Janke stellt klar, dass dies vom Hauptausschuss auf Eis gelegt wurde. Es muss ein neuer Antrag einer Partei (SPD, CDU usw.) gestellt werden.

 

Eine rege Diskussion über das Thema entbrennt.

 

Herr Uhle sagt, dass eine Grünschnittentsorgung in anderen Gemeinden Gang und Gebe ist. Die Preise bei der GER Umweltschutz GmbH jedoch seit dem 01.01.2020 gestiegen sind. Die Stadt soll daher eine Berechnung durchführen. Dies wird in einem extra Tagesordnungspunkt in der nächsten Sitzung erneut besprochen.

 

Herr Uhle fragt Frau Münter, ob Sie Ideen für eine grünere Stadt gesammelt hat.

 

Frau Münter antwortet, dass Sie einen Flyer entworfen hat, welcher erstmal nur als Vorschlag zu betrachten ist (diesen verteilte Sie an alle Anwesenden). Sie hat die Idee, dass hierdurch Bürger angesprochen werden. Der Flyer wirbt mit Baumscheibenpatenschaften. Das heißt, dass Bürger einzeln, oder im Zusammenschluss eine Baumscheibe übernehmen können. Das Anlegen eines solch bestückten Beetes kostet ca. 70 € (ein großes Beet). Die preisliche Höhe wurde durch die Firma Blumen Mundt ermittelt, mit welcher Sie telefonisch sprach.

Frau Münter möchte auch Firmen ansprechen und Plätze für die Baumscheiben auswählen. Herr Uhle bietet sich an, Sie zu begleiten.

 

Es wird eine Diskussion geführt, ob eine Spendenbescheinigung oder eine Rechnung ausgehändigt wird, bzw. was aus steuertechnischer Sicht sinnvoller ist. Die Kämmerin der Stadt Grevesmühlen soll zu dem Thema befragt werden.  

 

Frau Kausch fragt, ob eine zentrale Rufnummer für die Baumpatenschaften angelegt bzw. herausgegeben werden soll und wenn ja, ob es sich um eine Festnetz- oder eine Handynummer handeln soll.

 

Frau Münter meint, dass eine zentrale Rufnummer immer erreichbar ist. ist dies besser?

 

Frau Harder stellt die Frage, wer die Folgekosten für diese Baumscheiben übernimmt (z.B. Blumen gießen usw.).

 

Frau Münter antwortet daraufhin, dass zu klären sei, ob die Stadt für diese Kosten aufkommt.

 

Herr Zachey schlägt vor Tropenholz für die Baumscheiben zu verwenden. Diese sind Witterungsbeständig und die Folgekosten können reduziert werden. Was ist den Baumschutzbügeln? Können die nicht an Abgrenzung dienen?

 

Frau Burmeister entgegnet, dass dies ein Hindernis für den Verkehr darstellen könnte 

 

Es wird über die Vorgehensweise und die Art und Weise der Baumscheiben gesprochen. Können diese ein Hindernis für den Verkehr darstellen? Dies muss Verkehrsrechtlich korrekt geregelt sein.

 

Herr Zachey schlägt eine Halbkreiskonstruktion der Baumscheiben vor. Dies würde seiner Meinung nach kein Hindernis darstellen.

 

Frau Burmeister erwidert, dass dies dazu führen könnte, dass die Leute diese Konstruktionen übersehen könnten und dementsprechend zu Schaden kommen könnten.

 

Frau Harder ergänzt, dass aus diesem Grund die Blumenampeln in der Wismarschen Straße eingeführt wurden. Diese beeinträchtigen den Verkehr nicht.

 

Herr Zachey schlägt daraufhin abschließend vor, die Baumschutzbügel vor alle Baumscheiben anzubringen.

 

Herr Uhle äußert sich zum Spendenaufruf für geplante Baumpflanzungen der Landesforst und über den daraufhin verfassten Artikel in der Ostsee-Zeitung. Dies ist nicht in Ordnung, da die Forst gesetzlich dazu verpflichtet ist, gerodete Flächen wieder aufzuforsten. Dass dies zudem mit fremdländischen Baumarten erfolgt, ist nicht im Sinne des Naturschutzes und widerspricht auch den Zielen des Landschaftsplanes der Stadt Grevesmühlen. Herr Uhle hat einen Leserbrief an die Ostsee-Zeitung geschrieben, der aber im Wesentlichen keine Beachtung fand. Rot-Eichen sind nach gutachterlicher Prüfung des Bundesamtes für Naturschutz sogar als invasive Art eingeschätzt worden. Bestände von Rot-Eichen sind ausgesprochen artenarm und stellen eine Gefahr für heimische Arten und Pflanzengesellschaften dar (in diesem Zusammenhang zählt Herr Uhle die Nachteile von Roteichen auf). Auch der Standort hier ist suboptimal. Natürlicherweise würden an dem Standort bodensaure Eichen- bzw. Buchenwälder stehen.  Es wurde auch bereits das Gespräch mit dem Forstamtsleiter Herrn Raabe gesucht. Dies kam aber noch nicht zu Stande.

Herr Uhle bittet darum, dass die Stadt sich positionieren soll. Er will seinen Leserbrief an alle Ausschussmitglieder versenden.

 

Herr Zachey antwortet, dass der BUND eingeschaltet werden soll.

 

Herr Janke meint, dass die Stadt nichts unternehmen kann, da die Spendenaktion und die Roteichenpflanzung nicht gegen das Gesetz verstoßen.

 

Der Umweltausschuss diskutiert über mögliche Maßnahmen um einzugreifen und ist sich weitestgehend einig, dass die Spendensammlung unmoralisch ist

 

Frau Münter schlägt vor, dass der Hauptausschuss sich um den Sachverhalt kümmern soll. Sie ist außerdem der Meinung, dass die Aktion an sich nicht verwerflich ist, sondern nur die Art der Baumpflanzung.

 

Der Umweltausschuss schlägt vor, dass der Hauptausschuss eine Beschwerde vorbringen soll und diese an die Zeitung tragen soll. Dieses muss jedoch über eine Partei erfolgen. Der Umweltausschuss soll unterstützen und aufklären.

 

Herr Uhle bringt an, dass er mit Herrn Baetke sprechen will, damit dieser das in den Hauptausschuss trägt.

 

Frau Münter sagt, dass der Umweltausschuss im Rahmen des Stadtgebietes tätig werden muss.

 

Frau Fuchs spricht das Thema Wildblumenwiese an. Es sollen weitere Ideen gesammelt und vorgetragen werden.

 

Herr Janke schlägt die Fläche vor der Bahnbrücke (Schweriner Landstraße) vor. Der alte Bahndamm wäre prädestiniert dafür. Dem Vorschlag wird zugestimmt.

 

Frau Harder hat die Idee, den Grünstreifen gegenüber von Berthold Martens (Lübecker Straße) zu nutzen. Diesem Vorschlag wird auch zugestimmt.

 

Frau Strübing schlägt die Hälfte des Karl-Liebknecht-Platzes vor, welche der Stadt gehört.

 

Herr Janke schlägt die Fläche zwischen der TOTAL Tankstelle und Neu Degtow vor.

 

Herr Uhle erklärt, dass Rohböden und keine geschlossenen Rasenflächen gebraucht werden.

 

Frau Münter berichtet, dass die Breite eines Fahrradweges ausreichen würde (siehe Beispiel Rostock).

 

Herr Zachey schlägt die Rasenfläche am Bahnhof vor. Dort könnte man die Mitte umbrechen und einen Blumenkreis pflanzen. Weiterhin bringt er den Platz beim Cap Arcona Denkmal als Bespiel an. Direkt beim Outdoorspielplatz könnte diese Wiese angelegt werden.

 

Herr Uhle wünscht sich, dass noch weitere Standorte rausgesucht werden.

 

Herr Ludwig fragt nach dem Bauprojekt in der Sandstraße.

 

Frau Harder antwortet, dass die genommenen Bodenproben alle in Ordnung sind.

 

Herr Janke berichtet, dass die Firma VK Reisch 25 Bäume gespendet hat. Diese sollen am Kapellenberg gepflanzt werden. Die Bäume sind schon da, jedoch ist ihm die Baumart unbekannt.