15.06.2020 - 6 Informationen zum Medienbildungskonzept für die...

Herr Beyrau gibt Erläuterungen zum Medienbildungskonzept (MBK). Das MBK ist zur Prüfung beim Medienbeauftragten im Bildungsministerium eingereicht worden.

Durch die Corona-Krise hat sich eine neue Situation für das MBK ergeben. Der Schwerpunkt muss jetzt erneut auf die Anschaffung von Geräten gelegt werden. Vorgesehen waren hier Unterrichtsinhalte zu digitalisieren, das ist auch nach wie vor so, aber durch die Anforderungen an das jetzt aktuelle Homeschooling muss hier erneut beraten werden. Die finanziellen Mittel müssen der Situation so angepasst werden, dass entweder die digitalen Unterrichtsinhalte geschaffen werden können oder eine Ausstattung für das Homeschooling der Schülerinnen und Schüler wo die Elternhäuser keine geeignete vorhandene Technik aufweisen oder auch die Ausstattung der Lehrkräfte zu Hause für eventuelle Videokonferenzen.

Herr Beyrau stellt im Sozialausschuss den Antrag an die Gemeinde, dass zum Beginn des neuen Schuljahres alle Lehrkräfte der Schule Proseken mit einem Laptop ausgestattet werden, da keine Daten der Schülerinnen und Schüler auf privaten Endgeräten verarbeitet werden dürfen.

Wenn das Medienbildungskonzept vom Bildungsministerium genehmigt ist und die Schule ihre Entscheidung getroffen hat, welche Technikausstattung angeschafft wird, geht das MBK durch die Schulkonferenz und kann dann an den Schulträger, zur weiteren Bearbeitung, eingereicht werden.

Frau Steinhagen fragt bei Herrn Beyrau an, wie es im neuen Schuljahr mit der Beschulung der Schülerinnen und Schüler weiter geht. Sie habe auch zwei Kinder unter 12 Jahren und möchte diese dann auch sicher Untergebracht wissen.

Herr Beyrau weist darauf hin, dass es wohl lt. Aussagen aus dem Ministerium alle Schülerinnen und Schüler im neuen Schuljahr wieder regelmäßig beschult werden sollen. Offiziell hat er noch keine Bestätigung dazu.

Frau Steinhagen fragt weiterhin, wann wird die Schulleitung eine Entscheidung zur technischen Ausstattung MBK treffen?

Herr Beyrau betont nochmals, dass er zu dieser Fragestellung explizit noch keine Aussage treffen kann.

Herr Sturmheit berichtet, dass das Land MV, durch Corona, eine Lernmanagementplattform, ITS-Learning, bereitgestellt hat. Die ersten Schulen arbeiten damit, da werden auch die Lehrer mit geschult. Hier wäre die Möglichkeit für die Schule Proseken anzusetzen.

Zurzeit fährt jeder Lehrer sein eigenes Konzept. Er selbst bekommt für seinen Sohn die Aufgaben per Mail zugeschickt. bei anderen Eltern werden auch andere Plattformen genutzt wo die Sicherheitsstandards fragwürdig sind.

Herr Bayrau gibt zur Kenntnis, dass er, als Corona los ging, noch eine Dienstversammlung mit dem Kollegium gemacht und festgelegt hat, dass alle Schülerinnen und Schüler per Mail zu kontaktieren sind. Einige Schülerinnen und Schüler konnten auf diesem Weg nicht erreicht werden.

Für die Lernmanagementplattform ITS-Learning ist die Schule Proseken bereits angemeldet, es wird auf die Zugangsdaten gewartet.

Frau Oldenburg weist darauf hin, dass ITS-Learning, Unabhängig ob die Corona-Regelungen aufrechterhalten werden oder nicht, als Lernplattform immer genutzt werden kann. Auch innerhalb der Schule kann mit ITS-Learning gearbeitet werden.

Sie bittet die Verwaltung bei der Schule zwei verschiedene Abfragen zu machen.

1. Wieviel mobile Endgeräte, wieviel Beamer, wieviel Interaktive Tafeln sind an der Schule vorhanden?
2. Zum 3. August sollen für die Schülerinnen und Schüler ein Anfrage erarbeitet werden

• Wer hat zu Hause ein mobiles Endgerät?
• Wer hat zu Hause welchen Internetanschluss?
• Wer hat einen Drucker?

Frau Oldenburg sagt zu diesem Zweck ihre Unterstützung zu.

Weiterhin regt Frau Oldenburg an, dass bis zum Beginn des neuen Schuljahres am Eingang der Schule eine Anzeigentafel („schwarzes Brett“) installiert wird, dass alle Eltern und alle Schülerinnen und Schüler sofort und ständig informiert sind, wo und wann sie Unterricht haben.

Frau Raschke, Einwohnerin der Gemeinde und Mitarbeiterin der Projektgruppe Easy im Bildungsministerium stellt das ITS-Learning in kurzen Zügen vor.

Herr Beyrau ergänzt hierzu, dass sich die Lehrkräfte und auch die Schülerinnen und Schüler in diese Lernplattform einarbeiten müssen. Zunächst muss aber die Schulkonferenz darüber beschließen, ob dieses Lernprogramm an dieser Schule genutzt wird.

Frau Oldenburg unterbreitet den Vorschlag, die Schulkonferenz sofort einzuberufen um einen Vorratsbeschluss zu fassen, wenn die Zugangsdaten vorhanden sind, dass mit dem Programm gearbeitet werden kann. Sonst kann dieser Beschluss erst nach den Sommerferien gefasst werden.

Herr Soth- Worofka erkundigt sich wer die Kosten trägt.

Frau Raschke antwortet, dass das Land und der Schulträger die Kosten übernehmen.

Herr Sturmheit erkundigt sich nach dem IT-Wartungsvertrag für die Schule, ob hier durch den IT-Dienstleister bei Einführung neuer Systeme Unterstützung gegeben wird.

Herr Beyrau verneint dieses, wenn es Problem mit der IT-Technik in der Schule gibt, erledigt Herr Feyer dieses schnell und gewissenhaft.

Herr Helms-Ferlemann regt dazu an, den jetzigen Wartungsvertrag zu erweitern bzw. einen neuen Anbieter im Umkreis zu suchen, der den Umfang der IT-Wartung für die Schule Proseken leisten kann.

Frau Oldenburg schlägt vor, sich in der Gemeindevertretung mit dieser Thematik erneut zu beschäftigen.