14.11.2013 - 5 Bürgerbahnhof: Vorstellung des Planungskonzepte...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Bauausschuss Stadt Grevesmühlen
- Datum:
- Do., 14.11.2013
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- Sitzung
Herr Baldauf erläutert die Grundrisse des Keller-, Erd-, 1. Ober-, 2. Ober- und Dachgeschosses des Bahnhofgebäudes mit den vorgeschlagenen künftigen Nutzungen.
Es wird ein rückwärtiger barrierefreier Zugang geplant.
Für das 1. OG werden zwei Varianten präsentiert: Entweder ein Hostel mit 30 Betten oder eine Nutzung durch das Jugendzentrum und der Musikschule.
Das 2. OG soll durch das Jugendhilfezentrum genutzt werden. Zudem wird eine Reservefläche freigehalten.
Für das DG wurde die Idee, eine Wohnung unterzubringen, aufgrund der hohen Brandschutzanforderungen und der damit einhergehend immensen Kosten, verworfen.
Schließlich zeigt Herr Baldauf die Ansichten des umgebauten Bahnhofgebäudes. Der Umbau erfolgt dabei nach historischem Vorbild.
Herr Wulff bemängelt, dass es nur einen behindertengerechten Zugang auf der Rückseite des Gebäudes geben wird. Der Weg sei dann zu weit.
Herr Baldauf wird nochmals eine Lösung mit einer Rampe am Vordereingang prüfen.
Herr Wulff plädiert weiterhin dafür, die Brandschutzanforderungen bis ins DG erfüllen.
Frau Münter bedankt sich bei den Mitarbeitern der Verwaltung für die gute Verpflegung beim letzten Bürgerbahnhof. Nach Meinung ihrer ebenfalls anwesenden Eltern sowie einiger Bürger, schaffe sich die Stadt hier ein Millionengrab, das sich die Stadt aufgrund ihrer Haushaltslage nicht leisten kann. Frau Münter plädiert daher dafür, über keine weiteren Einzelheiten zu entscheiden, solange nicht klar sei, wie es mit dem B-Plan Nr.37 „Einzelhandel am Bahnhof“ weitergehe, da das Areal im Zusammenhang gesehen werden muss. In diesem Zusammenhang gibt Frau Münter das Landesraumentwicklungsprogramm M-V an die Bauausschussmitglieder aus.
Herr Reppenhagen sieht keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen den Umbau des Bahnhofsgebäudes und der Entwicklung des Einzelhandels am Bahnhof und wird dabei von Herrn Baetke und Herrn Krohn unterstützt.
Herr Meyer (Ing. für Heizungs- und Lüftungsbau) erläutert die Nutzung der Abwärme der Molkerei als Wärmequelle. Noch effizienter wäre es, wenn die Einkaufsmärkte mitversorgt werden könnten.
Herr Prahler erklärt in Bezug auf die künftige Nutzung, dass das Reisebüro grundsätzliche Mietbereitschaft zeigt. Es bestehe weiterhin der Kontakt mit einem Bio-Frische-Verkäufer. Dagegen sei es jedoch unwahrscheinlich, kurzfristig einen Hostel-Betreiber zu finden. Die Planung der 1. OG erfolgte daher in Absprache mit dem Jugendzentrum und der Musikschule. Die Planung des 2. OG erfolgte ebenfalls nach Vorgaben des Jugendhilfezentrums.
Herr Baetke erkundigt sich daraufhin nach der Meinung des Jugendzentrums.
Frau Lobatz erklärt darauf, dass die Arbeitsbedingungen schwieriger werden, da nun über drei Etagen hinweg beaufsichtigt werden muss. Der jetzige Standort an der Bürgerwiese bietet zudem ein perfektes Außengelände und ist dennoch stadtnah. Die Kinder wollen ihren beliebten Treffpunkt nicht aufgeben und in das Bahnhofsgebäude ziehen. Kinder und Schienen passen schließlich nicht zusammen. Dennoch will sich das Jugendzentrum nicht gegen den Umzug sperren, da sich das jetzige Gebäude in einem desolaten Zustand befindet.
Herr Reppenhagen und Herr Wulff zeigen dennoch die Vorzüge des Neubezugs auf und Herr Baetke schlägt Frau Lobatz vor, dass sie und die Kinder sich bei der Planung einbringen sollen.
Dennoch empfiehlt der Bauausschuss, die Grünflächen in Richtung Bahnsteig für die Jugendlichen nutzbar zu machen.
Herr Prahler informiert abschließend zum Zeitablauf: zurzeit finden die statischen Berechnungen statt. Zum Jahreswechsel sollen die Kostenberechnungen folgen und das Bauantragsverfahren eingeleitet werden. Fördermittel sind zu akquirieren. Das Finanzierungskonzept wird schließlich präsentiert, wenn die Nutzungen und Kosten feststehen.
Herr Siegerth verlässt 19:35 Uhr die Sitzung.