18.02.2013 - 14 Satzung über den Bebauungsplan Nr. 37 der Stadt...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Herr Bibow bittet um kurze Ausführungen durch die Verwaltung.

 

Der Stadtpräsident stellt den Antrag auf Rederecht für die anwesenden Bürger.

 

Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

 

Herr Prahler gibt ausführliche Erläuterungen zur Entwicklung des Gebietes rund um den Güterbahnhof.

 

Herr Adamoschek erkundigt sich nach den Altlasten auf dem Gelände der ehemaligen Autowerkstatt.

 

Herr Prahler informiert, dass eine Altlastenuntersuchung erfolgt ist. Den Beteiligen ist bewusst, dass Mehrkosten zu erwarten sind.

 

Herr Adamoschek fragt nach, wer die Kosten für die Entsorgung trägt.

 

Herr Prahler teilt mit, dass sämtliche Kosten rund um den B-Plan durch den Vorhabenträger zu zahlen sind.

 

Herr Adamoschek fragt weiterhin, für welches Gebiet heute der Beschluss gefasst wird.

 

Herr Prahler gibt hierzu einige Informationen und erläutert diese anhand des Lageplans.

 

Der Stadtpräsident macht deutlich, dass detaillierte Fragen in die Fachausschüsse gehören.

 

Frau Münter legt ausführlich ihren Standpunkt zu diesem Beschluss dar, insbesondere geht sie auf die Entwicklung der Stadt in den vergangenen Jahren ein. Ihrer Meinung nach, wäre ein Wohngebiet die bessere Alternative.

Sie spricht sich gegen eine Verlegung des Standortes von Aldi und Markant aus.

 

Frau Krüger erläutert die dringende Notwendigkeit der Versorgung des südlichen Bereiches von Grevesmühlen. Sie zählt die positiven Aspekte auf, die überwiegen:

?         Markant bleibt Grevesmühlen erhalten und wandert nicht ab

?         die akuten Probleme der Versorgung der Südstadt werden gelöst

?         ein trauriger Anblick im Stadtgebiet verschwindet

?         es werden Pendlerparkplätze geschaffen

Aus Sicht der Anwohner gibt es keine Alternative zu diesem Beschluss. Des Weiteren macht Frau Krüger auf die Probleme der Innenstadt aufmerksam. Aus ihrer Sicht sind die Parklücken zu klein, der Radweg zu schmal, der Gehweg zu glatt und zu schmal und durch die Auslagen der Händler versperrt. Diese Aspekte machen die Innenstadt unatrraktiv.

 

Frau Seidel kritisiert den Standpunkt von Frau Münter. Die leere Innenstadt steht in keinem Zusammenhang mit den geplanten Vorhaben am Bahnhof. Die Märkte sind zum jetzigen Zeitpunkt schon in Grevesmühlen vorhanden und ändern nur ihren Standort.

 

Herr Bühring erkundigt sich, was mit den Wohnhäusern neben dem Bahnhofsgebäude passiert.

 

Herr Prahler gibt zu dieser Anfrage Auskünfte im nichtöffentlichen Teil.

 

Herr Krohn äußert sich positiv zum dem geplanten Vorhaben. Er macht darauf aufmerksam, dass heute nur über den Aufstellungsbeschluss entschieden wird. Den einzigen Nachteil sieht Herr Krohn darin, dass ein Stück der Geschichte verloren geht. Vielleicht besteht bei der Planung der Gebäude die Möglichkeit alte Elemente aufzugreifen.

 

Herr Schiffner spricht an, dass die Entwicklung der August-Bebel-Straße und der Wismarschen Straße unabhängig von der Entwicklung der Einkaufsmärkte betrachtet werden muss. Er macht darauf aufmerksam, dass auch an die Arbeitsplätze gedacht werden muss, die durch die Verlegung des Standortes erhalten bleiben.

 

Herr Krohn sagt, dass auch die Frage bedacht werden muss, warum die Geschäfte in der Innenstadt leer stehen. Zum Teil sind es altersbedingte Aufgaben oder es fehlt ein Nachfolger.

Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass die Stadt junge Menschen bei dem Schritt in die Selbstständigkeit unterstützt.

 

Herr Bühring ist der Meinung, dass es für die Innenstadt keine negativen Auswirkungen hat, wenn Markant seinen jetzigen Standort wechselt.

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Beschluss:

 

1.  Die Stadtvertretung der Stadt Grevesmühlen fasst den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 37  „Einzelhandel am Bahnhof“ in den gemäß Anlage dargelegten Grenzen.

Das Gebiet wird wie folgt begrenzt:

-              im Norden von der Gebhardstraße,

-              im Osten vom Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes,

-              im Süden von Bahnanlagen,

-              im Westen von den Flächen am Bahnhof.

2.  Es werden folgende Planungsziele verfolgt:

-              Errichtung eines Supermarktes nebst Discounter sowie einer Mall mit Shops sowie von Stellplätzen auf dem Gelände „Am Bahnhof“ zwecks Verlagerung des Markant- und Aldi- Supermarktes.

3.  Für den Nachweis der Anwendbarkeit des Verfahrens der Innenentwicklung nach § 13a BauGB ist die UVP-Vorprüfung durchzuführen.

4.  Der Aufstellungsbeschluss ist ortsüblich bekannt zu machen.

5.  Mit der Ausarbeitung der Planunterlagen wird das Planungsbüro Mahnel beauftragt.

       

 

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Abstimmungsergebnis:

Ja- Stimmen:                             18

Nein- Stimmen:              1

Enthaltungen:                            0

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Anlagen zur Vorlage