24.01.2023 - 7 Informationen und Sonstiges

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Wortprotokoll

 Der neue Schulsozialarbeiter an der Wasserturmschule Kay Wandersee stellt sich vor und berichtet über seine dortige Tätigkeit. Es wird sehr unter dem Personalmangel unter den Lehrern gelitten. Er hat festgestellt, dass es an der Schule sowohl politische Einstellungsprobleme als auch Suchtprobleme gibt. Auch im Jugendclub gäbe es diese Probleme. Es ist ihm ein Anliegen, dass hier unbedingt eine Vernetzung stattfinden muss. Auch mit den Grundschulen ist eine Vernetzung sehr wichtig. Die Bildungsministerin Simone Oldenburg hat in der letzten Woche die Schulsozialarbeiter/innen eingeladen. Herr Wandersee gewann dort den Eindruck, dass jetzt ein höherer Fokus auf die Schulsozialarbeit gelegt wird.

Er spricht sich dafür aus, ein Jugendparament/Jugendbeirat zu gründen.

Die Schulsozialarbeiter/innen sollten sich einmal im Monat treffen, um sich auszutauschen.

Es ist in der Malzfabrik eine Anne-Frank-Ausstellung geplant. Hier ist vom Kreisjugendring geplant, dass man Schüler/innen ausbildet, die dann Schüler/innen durch die Ausstellung führen.

 

Frau Ertel fragt, wie die Lehrer jetzt 3 Wochen nach seinem Dienstantritt auf ihn wirken. Wie ist hier die Zusammenarbeit mit den Lehrern und Schülern und wie ist die Integration an der Schule.

Herr Wandersee berichtet, dass die Lehrer die Schulsozialarbeit (wieder) annehmen. Er hat sich in jeder Klasse und auch bei jedem Lehrer vorgestellt. Auch mit der Schulleitung wird sich regelmäßig ausgetauscht.

Bei den ukrainischen Schülerinnen und Schüler sind es häufig Sprachbarrieren, die die Integration schwierig machten. Hier wurden aber Lösungen gefunden.

 

Herr Rehwaldt berichtet, dass es für das kommende Schuljahr ca. 140 Anmeldungen für die 1. Klassen gibt. Hiervon sind ca. 80 Anmeldungen für die „Fritz-Reuter“ Grundschule und ca. 60 Anmeldungen für die Grundschule „Am Ploggensee“. Eine Umlenkung von der Reuterschule zur Ploggenseeschule würde einen außerordentlichen Aufwand bedeuten. Die beiden Grundschulen und das Schulamt haben sich so geeinigt, dass in beiden Grundschulen drei erste Klassen mit einer Klassenstärke von ca. 22 Kindern gebildet werden. Das bedeutet, dass die „Fritz Reuter“ Grundschule eine Klasse mehr aufnimmt, als ursprünglich geplant. Hierfür wird ein Raum als zusätzliches Klassenzimmer umgebaut. So müssen dann nur 10 bis 15 Kinder umgelenkt werden. Dies hat zur Folge, dass die Kapazität an der Schule erhöht werden muss. Dazu ist ein Beschluss der Stadtvertretung notwendig und das Einvernehmen mit dem Landkreis. Die Kapazität wird erhöht von 255 auf 280 Kinder.

Herr Bendiks möchte die Obergrenzen der beiden Schulen wissen.

Herr Rehwaldt berichtet, die Obergrenze der Grundschule „Fritz Reuter“ liegt zurzeit bei 255 Kindern und soll erhöht werden auf 280 Kinder. Für die Grundschule „Am Ploggensee“ wurde 2014 eine Höchstkapazität von 408 Schülerinnen und Schülern festgelegt. Die tatsächliche Anzahl bewegt sich jedoch auf ähnlichem Niveau wie in der Reuterschule.

 

Herr Grothe fragt nach dem Bauvorhaben an der Grundschule „Fritz Reuter“.

Herr Rehwaldt berichtet, dass das Förderprogramm nach wie vor angekündigt ist. Die Richtlinie, die dafür benötigt wird, ist noch nicht veröffentlicht. Die Kooperation zwischen Hort und Grundschule wird vertieft. Es soll ein Konzept zur vollen Halbtagsschule erstellt werden.

Frau Ertel fragt, ob es zu Einschränkungen an der Ploggenseeschule durch den Umzug kommen kann. Herr Rehwaldt antwortet, dass es soweit für dieses Schuljahr nicht kommen wird. Frau Ertel möchte wissen was passiert, wenn 500 Geflüchtete kommen sollten. Herr Rehwaldt erläutert, auch hier werden dann Lösungen gefunden werden.

Frau Oberpichler wurde auf das Parkproblem vor dem Kindergarten an der Parkstraße angesprochen. Wäre es hier möglich für die Eltern Kurzzeitparkplätze einzurichten? Sie möchte außerdem wissen, wer hinter dem ehemaligen Hort parken darf, obwohl es ein Durchfahrtsverbotsschild gibt. Herr Scharnweber schlägt vor, es an den Hauptausschuss weiterzuleiten. Herr Bendiks berichtet, er hat dies bereits schriftlich beim Bürgermeister niedergelegt und wird die Antwort hierzu dann weiterleiten.

Herr Rehwaldt berichtet, der Anmeldeschluss für die Anmeldung im Hort ist für das kommende Schuljahr der 30.04.2023. Ausgehend von den Schulanmeldungen wären zu wenig Hortplätze vorhanden. Aus der Erfahrung der letzten Jahre bekommt jeder einen Platz, zur Not auch über eine Doppelnutzung der Klassenräume an der Grundschule „Fritz Reuter“.

Zum Unterstand Parkstraße/Aufenthaltsort für Jugendliche berichtet Herr Rehwaldt, dass dies auch ein Thema des ISEKs gewesen. Es kommen mehrere Standorte in Frage. Herr Volk hat angeboten, einen Unterstand zu sponsern.

Vom 16.-20.08. ist eine Fahrt nach Laxå geplant. Wer Interesse hat, kann sich gern melden.

Es fand eine Sitzung mit der Inklusionsbeauftragten Frau Lange und Herrn Riesebeck statt. Sie benötigen in diesem Jahr einen höheren Zuschuss für die gestiegenen Personalkosten. Frau Lange wird hier noch mit dem Kultur- und Sozialausschuss ins Gespräche gehen bzw. einen geänderten Antrag stellen.

Herr Grothe regt an, in einer der nächsten Sitzungen die Verantwortlichen des Jugendclubs einzuladen.