Vorlage öffentlich - VO/12SV/2020-258
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der SPD Fraktion
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Vorlage öffentlich
- Federführend:
- Haupt- und Ordnungsamt
- Bearbeiter:
- Inka Berg
- Verfasser:
- Berg, Inka
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Hauptausschuss Stadt Grevesmühlen
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Entscheidung
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10.03.2020
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Sachverhalt
Sachverhalt:
Begründung:
Die Stadt Grevesmühlen begrüßt die Wiederaufforstung ehemals vorhandener
Nadelwaldforsten. Eine Aufforstung mit der nichtheimischen Rot-Eiche steht aber im
Konflikt mit den Zielstellungen des Landschaftsplanes der Stadt. Die Stadt bittet die
Forstbehörde deshalb, für die Pflanzung einheimische Laubbäume (Stiel-Eiche, Trauben-
Eiche, Rot-Buche, Sand-Birke) zu verwenden.
Neben dem Widerspruch zur kommunalen Naturschutzplanung sprechen folgende Gründe
gegen eine Bepflanzung mit Rot-Eiche:
• Geringe Artendiversität (Fauna und Flora) von Rot-Eichen-Forsten und damit relativ
geringer ökologischer Wert — somit Gefährdung der biologischen Vielfalt.
• Rot-Eiche wächst zwar schneller, aber die Holzqualität ist schlechter als die von
standorttypischen Arten wie Stiel-Eiche und Rot-Buche.
• Die Rot-Eiche ist eine nichtheimische (gebietsfi-emde) Baumart und steht somit immer
in Konkurrenz zur heimischen Flora. Das Bundesamt fiìr Naturschutz (BFN) hat die
Art als invasive Art eingeschätzt und setzt sich stark für die Reduzierung bereits
vorhandener Bestände ein.
• Eine bessere Vitalität hinsichtlich sich verändernder Klimabedingungen kann nicht
unbedingt auf die Rot-Eiche übertragen werden. Besonders warrne und regenarme
Sommer können starke Schäden an Rot-Eichen verursachen, da ihr Bedarf an Wasser
höher ist als der von heimischen Baumarten. Der jährliche Niederschlagsbedarf für die
Rot-Eiche wird mit 760 bis 2.030mm angegeben. Der jährliche Niederschlag in
unserer Region liegt bei etwa 650mm.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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420,5 kB
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