Vorlage öffentlich - VO/12SV/2023-1823

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 Die Stadtvertretung Grevesmühlen beschließt, eine „Grevesmühlen erleben“-App für die Stadt Grevesmühlen einzuführen.

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Sachverhalt

 Apps sind ein fester und moderner Bestandteil unserer Lebenswelt. Mit Hilfe eines digitalen Endgerätes (Smartphone, Tablet, etc.) und einem Zugang zum Internet ist es fast überall und nahezu für jede Person möglich, eine App zu nutzen. Für fast alle Bereiche gibt es Apps, die mit vielseitigen Funktionen den Zugang zu Informationen herstellen und durch Vereinfachung von Prozessen wie z.B. Beantragungen, Bestellungen oder auch das online Banking unser tägliches Leben vereinfachen.

Die Webseite „Grevesmühlen erleben“ bietet für Einheimische und Touristen sowohl Termine zu Veranstaltungen und aktuelle Informationen, als auch konkrete Daten über Anlaufstellen des alltäglichen Lebens. Lokale Händlerinnen und Händler sowie Gewerbetreibende, Bereiche des Gesundheitswesens, Freizeitangebote, Vereine, Schulen, KITAs und viele mehr sind darin bereits aufbereitet und auch in einer interaktiven Karte verortet. Diese Basis der Webseite gilt es nun zu bündeln und mit weiteren Funktionen, welche auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger zugeschnitten sind, in einer App zusammenzuführen. Die Abholungstermine von Mülltonnen könnten ein Bestandteil sein und alternativ zum analogen Kalender mit Aufklebern in der App eingesehen werden. Auch die Abwesenheitsvertretungen von Ärztinnen und Ärzten und die Verlinkungen auf die Profile in den Sozialien Medien von allen in der Stadt wirkenden Einrichtungen wären denkbare Funktionen. Selbst die Kommunalpolitik ist ein denkbar möglicher Bestandteil, die in Wahlzeiten (z.B. der Beantragung der Briefwahl oder der Vorstellung von Kandidierenden) und auch fortlaufend (z.B. Beschlüsse der Gremienarbeit) den Menschen einen erleichterten Zugang zum Geschehen der Stadt Grevesmühlen bietet. Eine weitere mögliche Funktion wäre der Austausch mit der Verwaltung. Anträge und Unterlagen könnten die Einwohnerinnen und Einwohner digital übermitteln, und auch Mängel in der Stadt könnten gemeldet und anschließend koordiniert behoben werden. Für den Punkt der elektronischen Verwaltung sollten die Vorgaben des „Gesetz zur Förderung der elektronischen Verwaltungstätigkeit in Mecklenburg-Vorpommern“ (E-Government Mecklenburg-Vorpommern – EGovG M-V) vom 25. April 2016 Beachtung finden. Dieses Gesetz zielt darauf ab, Leistungen auch digital anzubieten.

„OpenR@thaus“, Bürgerkonten, etc. sind nur einige Schlagwörter, welche Perspektiven aufzeigen, um dem komplexen Aufgabenfeld gerecht zu werden und kommunal bezahlbare Lösungen zu finden. Die Stadt Grevesmühlen könnte dahingehend auf den Landkreis Nordwestmecklenburg bzw. auf das Land Mecklenburg-Vorpommern einwirken, um Unterstützung zu erhalten und Kontakt zu Kommunen suchen, die bereits Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt haben. Diese Schritte sind obligatorisch, damit die Weichen für die zukünftigen Funktionen in der „Grevesmühlen erleben“-App gestellt werden.

Diese „Grevesmühlen erleben“-App sollte kostenlos sein und nach Belieben erweitert werden. Eine Möglichkeit zur Erstellung wäre eine Kooperation mit der Hochschule Wismar, die im Rahmen eines Projektes Studierende damit beauftragt. Fast alle Studierende sind mit Apps aufgewachsen und könnten innovative Ansätze einbringen. Eine „Grevesmühlen erleben“-App ist ein weiterer Schritt zur Etablierung als „Digitale Stadt“ und eine Chance für die Stadt Grevesmühlen, das Leben der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu verbessern.

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Finanz. Auswirkung

Die Kosten zur Erstellung und der jährlichen Aufwendungen trägt die Stadt Grevesmühlen.

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Anlagen

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