17.10.2016 - 5 Landschaftsplan der Stadt Grevesmühlen; Stand M...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

 

Herr Prahler erläutert den Maßnahmenplan und geht dabei auf die geplanten Maßnahmen auf den Flächen der Stadt Grevesmühlen ein. Er merkt an, dass beim B-Plan Nr. 29 in einen Ausgleichspool eingezahlt wurde. Dies soll bei zukünftigen Ausgleichsmaßnahmen vermieden werden.

 

Die einzelnen Maßnahmen werden von den Mitgliedern des Umweltausschusses besprochen und bewertet.

 

Bereich Everstorf zwischen Siedlung und Lichtung – Waldumbau und standortangepasste Bewirtschaftung

Momentan wird die Fläche als Acker genutzt. Baumpflanzungen wären möglich, aber aufgrund des Flächenverbrauchs nicht zwingend mit höherer Priorität.

 

 

 

Mühlenberg nördlich Hoikendorf – Schutz und Erhaltung

Ausgleichsmaßnahmen ökologisch nicht sinnvoll. Es handelt sich um einen Aussichtspunkt mit historischem Charakter. Im Bereich Tourismus bedeutend.

 

Ortslage Barendorf – Gewässersanierung

Das Gewässer ist verlandet. Ein Eingriff in ein geschütztes Biotop wäre sehr kostenintensiv und daher als Ausgleichsmaßnahme ungeeignet.

 

Ihlenpohl – Renaturierung Wegebeziehungen erhalten und verbessern

Das Gewässer ist verbuscht und verlandet und müsse entschlammt werden. Auch diese Maßnahme ist als Ausgleich aus Kostengründen ungeeignet.

 

Renaturierung des Ollmur

Es handelt sich um ein beliebtes Angelgewässer. Eine Ausgleichsmaßnahme würde aber nicht viele Punkte bringen.

 

Pelzer Hain – sukzessiver Waldumbau, nördlicher Teil – Entnahme Pappeln

Eine Ausgleichsmaßnahme wäre hier möglich.

 

Wiedervernässung des Biotopkomplexes mit Gewässern westlich der Klützer Straße

Für diese Maßnahme gibt es Planungen des Zweckverbandes, daher für die Stadt selbst als Ausgleichsmaßnahme nicht sinnvoll.

 

Entfernung Pappelbestand entlang der Burdenow – Umnutzung zu Feuchtwiese oder Erlenwald

Eine Ausgleichsmaßnahme wäre hier möglich.

 

 

Herr Rabe teilt mit, dass es für Waldumbaumaßnahmen Fördermöglichkeiten gibt. Es ist jedoch nicht klar, wie dies als Ökokontomaßnahme gewertet wird. Eine weitere Möglichkeit ist, das Gebiet des Friedwaldes aus der forstlichen Nutzung zu nehmen.

 

 

 

Herr Prahler schlägt die vorrangigen Ausgleichsmaßnahmen Pelzer Hain, Everstorf und Pappelumwandlung vor.

 

Herr Grote schlägt zudem das Gebiet im Bereich der Sandstraße vor.

 

Herr Prahler informiert hierzu, dass Fa. Wittenburg momentan die Vermessung durchführen lässt. Er erläutert anhand eines Luftbildes die zukünftige Planung. Ob diese Maßnahme als Ausgleich sinnvoll ist, bleibt abzuwarten.

 

Herr Rabe bietet an ein Pappelkataster zu erstellen.

 

Herr Siegerth unterbreitet den Vorschlag auch den Tannenberg für zukünftige Ausgleichmaßnahmen zu nutzen.

 

In diesem Zusammenhang macht Herr Rabe darauf aufmerksam, dass dieser dringend durchforstet werden muss. Hier stellen nur die Wege ein Problem dar. Weiterhin wäre aus Sicht von Herrn Rabe der Waldrand im Gebiet des Steinbrinks als Ausgleichsmaßnahme denkbar. Auch der Weg von Gostorf zum Steinbrink wäre möglich.

 

Herr Grote spricht sich für den Tannenberg aus.

 

Herr Prahler macht deutlich, dass das Pappelkataster am schnellsten umzusetzen wäre.

 

Herr Grote erkundigt sich nach den Planungen für den Bereich in der Sandstraße.

 

 

Herr Rabe betont, dass bei Anregungen oder Anliegen das Forstamt jederzeit kontaktiert werden kann.

 

 

 

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Anlagen zur Vorlage

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