01.12.2015 - 12 Beschluss über den Vertrag zur Weiterführung de...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

 

Frau Scheiderer erläutert die Beschlussvorlage und teilt mit, dass es angedacht ist, die Pausenzeiten auszudehnen. Weiterhin informiert sie über die Fahrgastzahlen:

2010 -2012jährlich ca. 7.500 Fahrgäste

2013jährlich ca. 10.500 Fahrgäste

2014jährlich ca. 9.000 Fahrgäste

Bis jetzt liegt noch kein neues Verkehrskonzept der Nahbus GmbH vor.

 

Frau Münter erkundigt sich, was passiert, wenn dieser Beschluss von der Tagesordnung genommen wird.

 

Frau Scheiderer teilt mit, dass der Vertrag dann am 31.12.2015 endet.

 

Frau Münter ist der Ansicht, dass ein Bus mit 6 Sitzplätzen rentabler wäre.

 

Herr Krohn widerspricht dieser Äußerung und erläutert, dass ein großer Bus nicht teurer ist, als ein kleiner Bus.

 

Herr Baetke berichtet von dem Fahrdienst der AWO und geht auf das Problem ein, dass der VW Bus voll ist, wenn 2 Rollatoren oder andere Gehhilfen transportiert werden müssen. In den Stadtbus passen jedoch 4-5 Rollatoren.

 

Frau Scheiderer informiert weiterhin über die fachliche Qualifikation im gewerblichen Personenverkehr.

 

Herr Schönfeldt ist der Meinung, dass die Stadt bemüht ist, den Anrufbus zu erhalten und nichts schlimmer wäre, als wenn der Anrufbus zum 31.12.2015 eingestellt werden würde. Er erkundigt sich, welche Leistungen von Seiten der Nahbus GmbH erbracht werden, wenn die Kosten zukünftig nur noch die Hälfte betragen. Weiterhin fragt er nach den Werbeeinnahmen von ca. 4.00-5.000€.

 

Frau Lenschow erläutert, dass die Werbeeinnahmen gegengerechnet werden.

 

Frau Münter berichtet, dass der Anrufbus häufig nur 1-2 Mitfahrer hat. Genau genommen, war der Anrufbus, aus ihrer Sicht, von Anfang an zu teuer. Sie bittet um Prüfung einer Alternative und nennt als Beispiel Schulbusse Sonnenschein.

 

Herr Krohn betont, dass Schulbusse Sonnenschein über eine Sondergenehmigung verfügt.

 

Frau Lenschow macht darauf aufmerksam, dass die Diskussion schon beim Grundsatzbeschluss zum Anrufbus geführt wurde. Die Senioren haben sich damals für einen Niederflurbus eingesetzt.

 

Herr Krohn merkt an, dass die Werbung für den Anrufbus nachgelassen hat.

 

Herr Putzer kritisiert die Preise, woraufhin Frau Scheiderer informiert, dass die Preise durch den Landkreis festgelegt werden.

 

Frau Münter erkundigt sich, was passiert, wenn bis zur Stadtvertretersitzung kein Verkehrskonzept vorliegt.

 

Herr Prahler regt an, öffentlichkeitswirksam mitzuteilen, dass das Projekt dann eingestellt wird.

 

Sachverhalt:

Die im Jahr 2009 abgeschlossenen Verträge über die Erbringung von Verkehrsleistungen sowie zur Betreibung und Finanzierung eines Stadtbusses zwischen dem Landkreis Nordwestmecklenburg und den Grevesmühlener Busbetrieben GmbH bzw. dem Landkreis Nordwestmecklenburg und der Stadt Grevesmühlen enden nach mehrfacher Verlängerung definitiv am 31.12.2015.

 

Zur Weiterführung einer Stadtbuslinie in der Stadt Grevesmühlen im Modell eines „Anrufbusses“ unterbreitet die NAHBUS Nordwestmecklenburg GmbH den im Anhang enthaltenen Vertrag mit einer Laufzeit von zwei Jahren. Diese Vertragslaufzeit soll unter anderem dazu genutzt werden zu prüfen, inwieweit die Stadtbuslinie in das neue Nahverkehrskonzept im Landkreis Nordwestmecklenburg integriert werden kann, das ab dem 01.01.2016 umgesetzt werden soll.

 

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Beschluss:

Die Stadtvertretung beschließt, die Stadtbuslinie in der Stadt Grevesmühlen, die als Anrufbusmodell ausgestaltet ist, weiterzuführen und dazu den beiliegenden Vertrag mit der NAHBUS Nordwestmecklenburg GmbH abzuschließen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Ja- Stimmen: 9

Nein- Stimmen:0

Enthaltungen:0

 

 

 

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Anlagen zur Vorlage