23.11.2020 - 2 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

Eine Bürgerin, welche in der Bahnhofstraße in Grevesmühlen wohnt, beschwert sich über das seit jeher hohe Verkehrsaufkommen und den damit zusammenhängenden Lärm. Dies beginnt bereits früh am Morgen und endet erst am späten Abend. Weiterhin halten sich nur wenige an das Tempolimit von 50 km/h. Aus diesem Grund wünscht Sie sich, dass eine 30 km/h Zone eingerichtet wird.

 

Herr Prahler antwortet, dass dies die Straßenverkehrsbehörde entscheidet. Es findet auch jedes Jahr eine Verkehrsschau statt. Die nächste im Frühjahr 2021. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit einer Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h. Hierfür ist aber eine Zählung des Verkehrs notwendig. Bei einer Tempo-30-Zone muss der Radverkehr auf die Straße verlegt werden.

 

Die Bürgerin erwidert, dass auch sehr viele LKWs durch die Bahnhofstraße fahren.

 

Herr Prahler gibt zu bedenken, dass die Stadt Grevesmühlen alles Nötige getan hat um den LKW-Verkehr aus der Innenstadt herauszuhalten (Umgehungsstraße).

 

Herr Zachey fragt an, ob es eine Möglichkeit gibt, z.B. die Fensterverglasungen in den Häusern zu sanieren um so einen besseren Lärmschutz herzustellen.

 

Frau Strübing erkundigt sich, ob man die Geschwindigkeitsbegrenzung mit einer Gewichtsbegrenzung koppeln kann.

 

Herr Prahler verweist Frau Strübing auf das Prozedere der Straße „Am Bleicher Berg“. Dies hat sich mehrere Jahre hingezogen.

 

Der Umweltausschuss stimmt dem Anliegen der Bürgerin zu.

 

Eine weitere Bürgerin beschreibt selbiges Problem in der Wismarschen Straße (Höhe Diskothek K2 in Richtung Wasserturm). Weiterhin ist die Straße teilweise in einem maroden Zustand.

 

Herr Prahler stimmt dem teilweise maroden Zustand zu. Die Straße muss möglichst saniert werden. Aus der Breiten Straße sollte, wenn möglich, eine schmale gemacht werden. Dies sorgt für eine Geschwindigkeitsreduzierung. Eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h, von der Diskothek K2 bis zur Allgemeinen Förderschule, ist bereits in Arbeit. Möglicherweise kann dies auch bis zum Ende der Straße durchgezogen werden.

 

Frau Strübing und Herr Zachey unterbreiten den Vorschlag Radwege auf beiden Seiten der Fahrbahn anzulegen. Hierdurch wird die Straße automatisch verengt.

 

Herr Prahler gibt zu bedenken, dass dies mit der Straßenverkehrsbehörde besprochen werden muss.

 

Die Bürgerin fragt, ob es eine neue Fußgängerampel für den geplanten Schulcampus geben wird.

 

Herr Prahler antwortet, dass der zuständige Planer hier nach Möglichkeiten sucht.

 

Herr Uhle berichtet von Beschwerden in den sozialen Netzwerken über die nicht vorhandene Begehbarkeit des Bürgersteigs in der August-Bebel-Straße. Grund hierfür sind die Bauarbeiten am Callieshaus und der Glasfaserkabelverlegung der Firma LEC.

 

Herr Prahler gibt zu bedenken, dass vor allem die Bauarbeiten der Firma LEC nur von temporärer Natur sind und der Bürgersteig bald wieder nutzbar ist.

 

Die 4 anwesenden Bürger verlassen die Sitzung