21.09.2020 - 6 Verwaltungsumlage 2019

Herr Prahler erläutert die Beschlussvorlage und insbesondere das Ergebnis der gemeinsamen Sitzung der Hauptausschüsse von Amt und Stadt. Im Zuge des Wechsels

vom alten auf den neuen Vertrag zur Verwaltungsgemeinschaft gab es eine Änderung

hinsichtlich der Finanzierung der EDV, so dass die volle Summe in 2019 zu berücksichtigen

wäre, im Gegensatz zur bisherigen Umlage in 5-Jahres-Scheiben. Die Beschaffung des

Servers soll lt. Einigung angelehnt an ein fiktives Leasing in die Umlage einfließen.

Der Finanzausschuss stimmt der Verwaltungsumlage, wie im gemeinsamen

Hauptausschuss von Amt und Stadt vorbesprochen, zu.

Sachverhalt:

Der gemeinsame Rechnungsprüfungsausschuss der Stadt Grevesmühlen und des Amtes Grevesmühlen-Land hat in seiner Sitzung am 06.08.2020 empfohlen, dass das Thema Verwaltungsumlage 2019 in der gemeinsamen Sitzung der beiden Hauptausschüsse von Stadt und Amt hinsichtlich der Investitionen in die IT thematisiert wird. Da in der Übergangszeit zwischen altem und neuem Vertrag die bisherige Finanzierung von Leasing auf Kauf umgestellt wurde, sollte ein Kompromiss zwischen beiden Vertragsparteien angestrebt werden. Bis auf diesen zu diskutierenden Punkt hat der RPA die Berechnung der Verwaltungsumlage nach seiner Prüfung für korrekt befunden.

Zwischenzeitlich haben der Hauptausschuss der Stadt und des Amtes in gemeinsamer Sitzung am 25.08.2020 zum Thema diskutiert und sich auf folgende Lösung geeinigt:

Die Verwaltungsumlage 2019 wird um den Betrag in Höhe von 36.658,46 Euro reduziert. Das entspricht der in Anlage 3 ermittelten Rate für die Hardware über eine Restlaufzeit von 4 Jahren. Die Umlage reduziert sich somit auf 1.400.906,46 Euro. Die bisher geleisteten Abschläge betragen 1.311.300 Euro. Somit ergibt sich eine Nachzahlung durch das Amt in Höhe von 89.606,46 Euro.

In der Vergangenheit wurde die Hardware für einen Zeitraum von 5 Jahren geleast. Im Jahr 2019 wurde die Hardware auf Empfehlung der Stadtvertretung gekauft. Die Entscheidung wurde getroffen, um die durch die Banken erhobenen Verwahrentgelder auf den Bankbestand zu reduzieren und Leasingzinsen zu vermeiden. Die Software hingegen wurde auch in den Vorjahren gekauft und ist somit in voller Höhe in die Umlage eingeflossen.   

Abstimmungsergebnis: