28.01.2020 - 2 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

 

Frau Ertel kritisiert, dass die Verkehrsschau in den Wintermonaten durchgeführt wurde und nicht in den Sommermonaten, wenn Kreuzungsbereiche durch das Blattwerk der Bäume eingeschränkt sind. Weiterhin regt sie an, dass in Grevesmühlen über Kreisverkehre und Zebrastreifen, anstelle von Ampeln nachgedacht werden sollte. Als positives Beispiel nennt sie Polen. Als nächsten Punkt spricht sie den 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz an und äußert ihre Verwunderung darüber, dass dieser Anlass in Grevesmühlen nicht gewürdigt wird.

 

Der Bürgermeister teilt zum Thema Verkehrsschau mit, dass hier Gesetze eingehalten werden müssen und es sich nicht um politische Entscheidungsfindungen handelt. Die fachliche Begutachtung obliegt dem Landkreis. Eine Terminfindung mit dem Landkreis gestaltet sich schwierig. Daher ist es positiv, dass der Termin so zeitnah stattgefunden hat. Der Bürgermeister greift die Kritik von Frau Ertel auf und sichert zu, den Landkreis nochmals in den Sommermonaten auf die betroffenen Stellen hinzuweisen. Zum Thema Zebrastreifen teilt er mit, dass auch diese verkehrsrechtliche Einrichtungen sind und die Entscheidung dem Landkreis obliegt. Zum Wortbeitrag über das Konzentrationslager Ausschwitz merkt der Bürgermeister an, dass es eine Beflaggungsordnung gibt, die diesen Jahrestag berücksichtigt. Die Fahnen vor dem Rathaus wehten an diesem Tag auf Halbmast. Die Stadt ist außerdem für Vorschläge offen, wie der Jahrestag zukünftig mehr Würdigung erhalten könnte.

 

Herr Krohn meldet sich zu Wort und merkt zum Thema Kreisverkehre und Zebrastreifen an, dass es in Polen andere Verkehrsregeln gibt. Beispielsweise muss dort an Zebrastreifen nicht angehalten werden. Es kann also nicht gleichgesetzt werden.