12.11.2020 - 10 Neubau Sportplatzgebäude mit Gaststätte in Pros...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

 

Herr Polzer stellt die bisherige Planung für den Ersatzbau des ehemaligen „Aldino“ vor.

 

Die Gemeinde möchte für die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde eine Möglichkeit schaffen sich zu treffen und Familienfeiern auszurichten zu können. Dieser Bereich soll durch die angestrebte Pacht die Abschreibungskosten des Gebäudes decken.

Weiterhin integriert in dieses Gebäude sollen Umkleideräume und Toiletten für den Schulsport der Schule Proseken.

 

In der jetzigen Planung ist der Gastraum mit ca. 72 m² (50 bis 60 Plätze) angegeben, Frau Oldenburg gibt zu bedenken, dass die Fläche etwas knapp berechnet wurde. Bei Familienfeiern, wie Hochzeiten, Goldene Hochzeiten oder Trauerfeiern werden meist mehr Plätze benötigt. Die Gemeinde möchte für ihre Bürger wieder eine Begegnungsstätte schaffen, dass sollte in der Planung bedacht werden.

 

Herr Polzer berichtet, dass dieser Aspekt bereits im Finanzausschuss angesprochen wurde. Der Gastraum könnte durch einen Wintergarten erweitert werden, es ist aber auch möglich den ganzen Bau in diesem Bereich zu vergrößern und somit einen größeren Raum schaffen.

 

Für den Sportbereich sind in der Planung geschlechtergetrennte Umkleideräume sowie Toiletten, ein kleiner Raum für Schulsportmaterialien und im Dachbereich, über den Nutzebenen, weitere Lagermöglichkeiten für Utensilien abgebildet.

 

Frau Haroske erkundigt sich, ob für den TSV Gägelow schon verschiedene Varianten durchgespielt wurden.

 

Herr Polzer berichtet, dass Herr Schmidt vom TSV im Finanzausschuss bereits seine Wünsche dargelegt habe. Wenn die Gemeinde auf diese Wünsche eingehen würde, müsste diese Planung auf ein 1 ½ geschossiges Gebäude geändert werden, diese Variante würde die Kosten enorm nach Oben treiben.

 

Frau Haroske spricht hierzu Fördergelder von der Sportförderung an.

 

Herr Polzer bittet darum, dass sich über eine erneute Änderung der Planung bis zur Gemeindevertretersitzung am 24.11.2020 Gedanken gemacht werden müssten, um die jetzige Planung dann anpassen zu können.

 

Frau Haroske erkundigt sich, warum der TSV nicht in die Planung für diese Gebäude einbezogen wurde.

 

Herr Helms-Ferlemann gibt zu bedenken, dass die Gemeindevertretung als Zielsetzung hatte, einen Bürgertreff mit Bewirtschaftungsbereich und einen geeigneten Raum für Feierlichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde zu schaffen.

Sollten die Wünsche des TSV (Vereinsbüro, Gymnastikraum, zusätzliche Räumlichkeiten für Sportgruppen, die noch gebildet werden sollen, Duschen usw.) in diesem Projekt mit bedacht werden, würde es ein Sportlerheim werden, was die Gemeinde finanziert und baut. Hier stellt sich die Frage, ob die Gemeinde das in dieser Größenordnung finanzieren möchte.

Sollte sich die Gemeinde in der Gemeindevertretersitzung für die Variante Sportlerheim aussprechen, muss die gesamte Planung umgestellt und eine neue Kostenschätzung erstellt werden. Dann müssen Fördermittelanträge gestellt werden, die Entscheidung über diesen Antrag würde sich sicherlich bis Ende 2021 ziehen, somit wäre eine schnelle Umsetzung des Ziels nicht vor 2022/2023 möglich. Der Bau eines Sportleiheims in dieser Größenordnung wäre nur mit einer Fördermittelzusage zu verwirklichen. Bei einer Ablehnung von Fördermitteln für das Sportlerheim würde dann nur die Variante Bürgertreff mit Bewirtschaftungsbereich möglich sein.

Herr Helms-Ferlemann macht auch darauf aufmerksam, dass die Nutzung des Sportlerheims nicht mit der jetzigen Sporthallenmiete abgelten wäre.

Für die Gemeinde steht jetzt im Vordergrund schnell für die Bürgerinnen und Bürger eine Begegnungsstätte in der Gemeinde zu schaffen.

 

Herr Kolz meldet sich zu Wort und betont, dass die vorliegende Planung für das Vorhaben der Gemeinde optimal sei. Er schlägt vor, dass Gebäude so zu gestalten, dass der TSV Gägelow mit seinen eigenen Mitteln und Wünschen einen Anbau an das Gemeindegebäude tätigen könnte. Hierfür kann der TSV eigene Fördermittelbeantragen.

 

Herr Soth-Worofka erkundigt sich, ob die jetzigen Schätzungskosten bereits den Ausbau und die Einrichtung einer Küche beinhaltet.

 

Herr Helms-Ferlemann verneint dieses, hierüber muss mit dem zukünftigen Pächter verhandelt werden, ob die Gemeinde die Ausstattung stellt oder er seine eigenen Geräte mitbringt.

 

Herr Helms-Ferlemann und Frau Oldenburg schätzen ein, dass erstmal das gestellte Ziel der Gemeindevertretung, eine Begegnungsstätte für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde zu schaffen, verfolgt werden sollte.

 

Frau Oldenburg bedankt sich für die Ausführungen und die Arbeit des Ingenieurbüros durch Herrn Polzer.

 

Sachverhalt:

Das Gebäude am Sportplatz Proseken, Birnenallee 1 wurde 2015 von der Gemeinde erworben. Es war ursprünglich geplant, das Gebäude zu sanieren und umzubauen. Mit Beschluss der Gemeindevertretung vom 26.04.2016 wurde das Ingenieurbüro Polzer mit der Planungsleistung beauftragt. Im Ergebnis einer Bauzustandsanalyse hat sich die Gemeinde entschieden, das Bestandsgebäude abzubrechen und einen bedarfsgerechten Neubau mit Gaststätte und Umkleide-/Sanitärräumen für den Sportbetrieb zu errichten.

 

Das Ingenieurbüro Polzer hat daraufhin einen Vorentwurf erarbeitet und der Gemeinde vorgestellt. Der Vorentwurf liegt dieser Beschlussvorlage bei. Im nächsten Schritt ist die baurechtliche Zulässigkeit zu prüfen und nach Fertigstellung der Entwurfsplanung ein Bauantrag zu stellen.

 

 

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Beschlussvorschlag:

 

Die Gemeindevertretung beschließt, das Vorhaben „Neubau Sportplatzgebäude mit Gaststätte in Proseken, Birnenallee 1“ in der vorgestellten Neubauvariante umzusetzen und die finanzielle Absicherung in der Haushaltsplanung zu berücksichtigen.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Gesetzl. Anzahl der Vertreter:

7

-          davon anwesend:

7

Ja-Stimmen:

7

Nein-Stimmen:

0

Enthaltungen:

0

 

 

 

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Anlagen zur Vorlage