03.09.2018 - 4 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

 

Frau Ertel aus Questin nimmt nochmals Bezug zum Windeignungsgebiet Questin und der Windenergieanlage Bonnhagen. Sie spricht die Unterschriftensammelaktion der Bürgerinitiative Questin an, dem Bauausschuss übergaben sie eine Unterschriftenliste mit 550 und dem Planungsverband eine Liste mit b656 Unterschriften gegen die geplanten WKA.

 

Die Bürgerinitiative nahm auch Akteneinsicht in der Verwaltung zu den geplanten WKA. Explizit spricht Frau Ertel das Lärmgutachten an den WKA in Questin an, sie ist der Meinung, dass dieses Gutachten unter „Schönwetterbedingungen“ und nicht wie z. B. ohne Blattbewuchs an den Bäumen und unter Wetterverhältnissen, wie sie an der Küste im Herbst und Winter (z. B. bei Sturm) vielmals vorkommen, erstellt wurde.

Weiterhin spricht sie die Richtlinie zum Vogelschutz an. in den markierten Gebieten, direkt Questin und Bonnhagen, ist starker Vogelzug der Rotmilane zu verzeichnen. In Bonnhagen nisten Weißstörche. Laut farblich gekennzeichnetem Gebiet wäre dann Questin und Bonnhagen bereits aus der Planung raus.

 

Herr Prahler verweist nochmals auf den Hauptausschuss am 27.09.18, hier wird über ein Antrag diskutiert, wo die Stadt aufgefordert wird, über das gemeindliche Einvernehmen zu befinden.

Die von Frau Ertel aufgeführten möglichen Argumente gegen WKA werden sorgfältig geprüft.

Bis zum HAS, 27.09. und zur Stadtvertretersitzung am 01.10.18 werden durch die Verwaltung Beschlussvorlagen erarbeitet, die entsprechende Informationen enthalten werden.

 

Frau Subat aus Questin erwähnt auch die Stellungnahme der Bürgerinitiative Questin die der Bürgermeister erhalten hat. Sie hofft, dass die aufgeführten Punkte abgearbeitet werden und sie eine Antwort auf gestellte Fragen erhalten.

Weiterhin spricht sie den Breitbandausbau durch die Firma WEMACOM an. Sie hat mit der Wemacom gesprochen, in Questin wird auch ausgebaut, jedes Haus bekommt seinen Anschluss.

Weiterhin berichtet Frau Subat, dass laut Aussage eines Mitarbeiters der Wemacom die Firma sich diese Anschlüsse schützen lässt, was bedeutet, dass sie an Einbau eine Vertrag mit der Wemacom schließen müsste, ansonsten bleibt es bei ihrem  bestehenden Vertrag ohne schnellem Internet.

 

Herr Schiffner weist darauf hin, dass die Stadt hierzu sicherlich keine kompetente Antwort geben kann, da dieses Thema in der Hoheit des Landkreises liegt.

 

Herr Prahler hat bereits Kenntnis von diesen Gerüchten. In der nächsten Woche findet beim Bürgermeister ein Termin mit der Vertriebsleitung der Wemacom statt, um diese Fragen erläutert zu bekommen.

Vorgesehen von der Wemacom ist, in der nächsten Zeit in die Gremien der Stadt zu gehen und auch in einer Einwohnerversammlung sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger zu stellen.