10.04.2018 - 5 Grevesmühlener Stadtbus; Informationen zum gepl...

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Wortprotokoll

Der Bürgermeister erklärte, dass der Anrufbus mit 75% Förderung gestartet ist und nun ohne Förderung von der Stadt und dem Landkreis finanziert werden muss. Geht man davon aus, dass im Durchschnitt täglich 40 Personen den Anrufbus nutzen, ist die Stadt mit einem Zuschuss von 2,50€ pro Fahrgast belastet. Der Betrag ist zu hoch. Es müssen mehr Fahrgäste geworben werden und das System an die Bedürfnisse angepasst werden, soweit es möglich ist.

 

Herr Lettau – GF Nahbus bekommt das Rederecht für seinen Vortrag zur Veränderung des Anrufsystems in ein Stadtbussystem.

Präsentation: siehe Anlage

 

 

Stadtverkehr Grevesmühlen 2018

Linienerfolgsrechnung 2017/ Kalkulation 2018

    2017   2018

Beförderungsfälle   10.000   10.000

 

Fahrscheinerlöse  6.400   6.400

Stadt GVM   25.300 €  25.200 €

Kosten    65.600 €  72.000 €

Ergebnis   - 34.000 €   - 40.400 €

 

Da vermutlich nicht mehr Fahrgäste zu erwarten sind, ist ein neues System zu schaffen, das als ein geschlossenes und ein offenes System angeboten wird, um die Kosten aufzufangen. Eine feste Stadtbuslinie wird mit einer Anruflinie gekoppelt.

Ein Zuschuss für die Stadt wird es immer geben.

Herr Lettau erklärt an Hand einer Folie, wie – wann- die Linie für die Stadt bedient werden könnte.

 


Frau Kossakowski:

Warum wird nicht mit den betreffenden Fahrgästen das neue System besprochen? Sie vermutet, dass das neue Prinzip rückschrittlich ist.

Der Bürgermeister:

räumt Bedenken aus, da Anruf – und Linie keine Nachteile bringen.

 

Herr Lettau:

spricht von einem lebendigen Fahrplan, der sehr auf die Bedürfnisse der Fahrgäste eingeht.

 

Herr Baetke:

Erklärt, dass der Anruf-/Stadtbus einen hohen Stellenwert hat und bleiben muss, das System muss weiter bekannt gemacht werden, dann kommen auch Fahrgäste.

 

Herr Schönfeldt:

Findet die Bezeichnungen Nahbus – Stadtbus – Anrufbus verwirrend, es ist eine Sprachform zu finden. Das vorgestellte Konzept selbst wird von ihm positiv bewertet.

 

Herr Gädert:

Fragt nach der Größe des Busses und ob es nun zwei unterschiedliche Busse für Anruf- und Stadtbus geben wird.

 

Herr Lettau:

Es gibt nur einen, den bekannten schon jetzt fahrenden Bus. Zukünftig wird es eine Linienbezeichnung dafür geben: Linie 30. Der Fahrer bleibt auch.

 

Frau Kossakowski:

Bittet um eine gute Öffentlichkeitsarbeit, da viele Senioren keine Tageszeitung mehr haben. Der Seniorenbeirat wird selbst aktiv werden, um das neue System vorzustellen.

 

Der Bürgermeister:

Es ist sehr wichtig, dass bei allen Änderungen das Prinzip des Stadtbusses mit Anruffunktion so einfach wie möglich zu begreifen ist.

 

Dr. Anderko:

Es wird viel Geld ausgegeben, um den Bus zu ermöglichen. Eine Steigerung der Fahrgastzahlen muss das Ziel sein. Er begrüßt daher das neue Konzept.

Er fragt, was die Hansestadt Wismar als Zuschuss für ihre Stadtlinie zahle?

 

Herr Lettau:

Herr Lettau erwidert, das ist eine politische Frage. Der Landkreis hat den Nahverkehrsbetrieb Wismar übernommen. Der Landkreis erarbeitet ein Konzept, wobei auch diese Frage zur Sprache kommen wird.

 

Herr Schönfeldt:

Findet es nicht gut, wenn es ungerecht gehandhabt wird, wenn Wismar nicht wie GVM einen Zuschuss zahlen muss. Mehr Gerechtigkeit wird eingefordert.

 

Der Bürgermeister:

Hofft auf Umsetzung des Konzepts und eine gute Lösung für GVM.

Wichtig ist, dass der Seniorenbeirat und der Nahbus zusammenkommen, um Fragen zu erörtern und um den Bürgern zu vermitteln, was auf sie zukommt.

 

Der Hauptausschuss nimmt das vorgesellte Konzept zustimmend zur Kenntnis.

 

 

 

 

 

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