09.04.2018 - 9 Aktueller Stand baulicher Maßnahmen und Grünpflege
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9
- Gremium:
- Umweltausschuss Stadt Grevesmühlen
- Datum:
- Mo, 09.04.2018
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Frau Hahn informiert die Ausschussmitglieder darüber, dass der Baumgutachter, Herr Franiel, am 02.02.2018 im Stadtgebiet unterwegs war und die Bäume in der Lindenallee, Gerberhof, Am Graben und in der Goethestraße kartiert hat. In Hoikendorf und Barendorf wurden einzelne Bäume und Baumgruppen kontrolliert. Im Schulgarten der Fritz-Reuter-Grundschule hat Herr Franiel zwei Birken und eine Esche begutachtet, die aufgrund ihres gesundheitlichen Zustandes noch im Februar gefällt wurden. Die Kontrolle von 11 Bäumen in der Dorfstraße in Santow steht noch aus.
Des Weiteren informiert Frau Hahn die Ausschussmitglieder darüber, dass die Stadt Grevesmühlen von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Nordwestmecklenburg mit diversen Ausgleichspflanzungen beauflagt wurde. Es ist angedacht, die Pflanzungen im Herbst 2018 vorzunehmen. Frau Hahn schlägt vor, die Baumart anzupflanzen, die gefällt wurde. Nur in den Fällen, in denen Kastanien gefällt wurden, sollten andere Baumarten angepflanzt werden.
Herr Neumann schlägt daraufhin vor, statt der weiß blühenden Kastanie, die rot blühende Kastanie zu pflanzen.
Dem Vorschlag wird nicht widersprochen.
Frau Münter erkundigt sich, ob es Standortvorgaben für die Pflanzung der Ausgleichsbäume gibt.
Frau Hahn antwortet, dass die Untere Naturschutzbehörde, Frau Hamann, Vorgaben zum Standort gemacht hat.
Herr Uhle teilt mit, dass es problematisch ist, dass die Untere Naturschutzbehörde, Frau Hamann, der Stadt die Pflanzung von einheimischen Bäumen auferlegt. Nur wenige Baumarten sind einheimisch. Im Grunde ist selbst die überwiegend gepflanzte Linde keine einheimische Baumart.
Herr Pecat informiert die Ausschussmitglieder zu den Pflegemaßnahmen am Dorfteich in Hoikendorf. Die Pflege des Teiches gestaltete sich sehr schwierig, da der Zugang zum Teich nicht einfach war. Die Pflegemaßnahmen sind bestmöglich erfolgt.
___________________________________________________________________
Herr Janke teilt mit, dass lediglich die gefallenen Bäume am Pelzerhain, die den Wanderweg sperren, durch den Bauhof aufgearbeitet werden. Der Wald sollte dann im Laufe des Jahres mit der „Forst“ aufgearbeitet werden.
Herr Uhle erwähnt, dass der Bruchwald an der Bullerbäk sehr trocken ist. Wiedervernässungsmaßnahmen wären mit Einbeziehung des Wasser- und Bodenverbandes möglich.
Herr Neumann erkundigt sich, was mit den Bäumen am Grünen Weg passiert ist.
Herr Pecat teilt mit, dass die Flügelnüsse durch den Bauhof abgenommen wurden. Die Bäume waren an den Wurzeln geschädigt.
___________________________________________________________________
Herr Neumann ist der Ansicht, dass die Heckenpflege im Stadtgebiet - Bürgerwiese - zu radikal durchgeführt wurde. Er würde sich wünschen, 0,8 m der Hecke stehen zu lassen.
Herr Uhle meldet sich zu Wort und teilt mit, dass es richtig ist, die Hecken ab und an auf Stock zu setzen. Das soll für einen starken Neuaustrieb im Frühjahr sorgen.
Herr Pecat betont, dass diese starken Rückschnitte von Hecken nicht jedes Jahr erfolgen sollen, aber ab und an notwendig seien.
Herr Janke stimmt Herrn Pecat zu. Gerade jetzt, wo der Spielplatz errichtet wurde, ist ein Rückschnitt der Hecken schon aus optischen Gründen sinnvoll gewesen.
Frau Strübing fragt, ob es einen Pflegekalender gibt.
Herr Pecat antwortet, dass es derartiges gibt.
An der Treppe des Iserberg befindet sich ein Rotdorn, der mal wieder geschnitten werden müsste. (Bauhof)
Herr Janke informiert, dass der Auftrag zum Fräsen der Baumstubben erteilt wurde. Die Arbeiten sollen zeitnah erfolgen.
Herr Neumann weist nochmals darauf hin, dass das Pfaffenhütchen am Wiesengrund in den Bürgerpark umgepflanzt werden müsste.
Herr Pecat versichert Herrn Neumann, dass das Pfaffenhütchen nicht in Vergessenheit geraten ist und noch umgepflanzt wird.
___________________________________________________________________
Herr Uhle weist darauf hin, dass die Pappeln am Ploggensee abgenommen werden sollten. Sie stellen eine Gefahr dar. Außerdem stellen sie einen unnatürlichen Gehölzbestand dar, der durch heimische Gehölze ersetzt werden sollte.