15.05.2017 - 7 Schulentwicklung 2030

Beschluss:
geändert beschlossen
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Wortprotokoll

 

Frau Oberpichler berichtet von der gemeinsamen Ausschusssitzung am 09.05.2017. Die Varianten 2 und 3b wurden ausführlich diskutiert. Die Notwendigkeit und die Ziele für die Schulentwicklung bis zum Jahr 2030 wurden hervorgehoben. Bei einer Enthaltung stimmten die Ausschussmitglieder mit 6 Ja Stimmen für die Variante 2 und mit 4 Ja-Stimmen für die Variante 3b. In der Diskussion wurde deutlich, dass der Entwurf nicht konkret genug ist und Fragen aufwirft. Es bestand Unstimmigkeit über genannte Zahlen zu den Kapazitäten. Es wurde trotzdem eine Empfehlung ausgesprochen, um das Projekt voranzubringen. Einstimmigkeit herrschte unter den Ausschussmitgliedern über die Schaffung von Hort-Plätzen für die Grundschule Fritz Reuter.

 

Herr Wehr erscheint um 18.43 Uhr. Es sind 20 von 25 Stadtvertretern anwesend.

 

Auch Frau Münter spricht die gemeinsame Ausschusssitzung an. Während der Sitzung gab es Behauptungen, dass vor allen Dingen die Förderschule mehr Kapazität besitzt, als in der Beschlussvorlage angegeben und äußert ihre Bedenken. Weiterhin ist sie der Ansicht, dass die Unterlagen nicht professionell genug aufgearbeitet sind. Bei so einem weitreichenden Projekt sollte von Anfang an große Professionalität vorhanden sein. Auch Frau Münter betont, dass die Hortsituation an der Grundschule Fritz Reuter dringend geklärt werden muss und das hierzu Einigkeit bei den Ausschussmitgliedern herrschte. Sie wünscht Ausführungen des Bürgermeisters zur Beschlussvorlage.

 

 

Herr Böttcher erscheint um 18.46 Uhr. Es sind 21 von 25 Stadtvertretern anwesend.

 

 

Herr Baetke stellt fest, dass die Stadt handeln muss, damit der Schulstandort attraktiv bleibt. Er stellt den Antrag die Hortsituation im Bereich der Grundschule Fritz Reuter schnellstmöglich zu lösen und eine Konzeptstudie zu den Varianten 2 und 3 in Auftrag zu geben.

 

Herr Grote berichtet, dass sich die AG Schulentwicklung ein Jahr lang intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt hat und die Modelle durch die Arbeitsgemeinschaft entwickelt wurden. Aus seiner Sicht sollte erst eine Richtung festgelegt werden und dann eine Studie in Auftrag gegeben werden. Weiterhin teilt er mit, dass die Situation der Grundschule Fritz Reuter von Anfang an oberste Priorität hatte.

 

Frau Münter merkt an, dass festgelegt werden muss, was für die Schule wichtig ist. Beispielsweise ist die Barrierefreiheit in der Grundschule Fritz Reuter nicht gegeben. Als Beispiel für einen Campus nennt sie das Gymnasium. Sie geht weiterhin auf die beiden Varianten ein und äußert ihre Meinung dazu.

 

Herr Grote spricht sich nochmals dafür aus eine Variante festzulegen.

 

Herr Reppenhagen äußert sich zur Ausschusssitzung und stellt fest, dass nicht klar war, welche Richtung vorgegeben werden soll. Es liegen zur Beurteilung lediglich Gebäudezeichnungen mit Schülerzahlen vor. Geplante Kapazitäten, wie Größe und Anzahl der Klassenräume sind noch nicht bekannt. Herr Reppenhagen spricht sich dafür aus, ein ausgewiesenes Büro mit der Studie zu beauftragen. Weiterhin spricht er sich dafür aus, die Grundschule Fritz Reuter im Bereich Hort autark zu gestalten.

 

Der Bürgermeister informiert, dass die heutige Beschlussvorlage Ergebnis der AG Schulentwicklung in Zusammenarbeit mit den Fachausschüssen sei. Die Beschlussvorlage wurde intensiv vorbereitet. Die skizzenhafte Darstellung wurde bewusst so gewählt, um deutlich zu machen, dass es sich um eine Vorarbeit handelt, um einen Grundsatzbeschluss zu fassen. Der Bürgermeister erläutert die Varianten 2 und 3b. Variante 2 umfasst den Neubau einer inklusiven Schule, in welchem auch die Mosaikschule integriert wird. Variante 3b umfasst einen Anbau an die Förderschule. In diesem Gebäudekomplex wäre dann auch die Grundschule am Ploggensee untergebracht. Die Regionalschule kann ihren Bedarf in den Räumlichkeiten der jetzigen Ploggenseeschule abdecken. Nach dem der Grundsatzbeschluss gefasst wurde, muss ein pädagogisches Konzept von Fachleuten erarbeitet werden.

 

Dr. Anderko merkt an, dass 100.000€ für die Planung dieses Projektes im Haushalt eingestellt sind. Somit ist die Finanzierung bereits gegeben und es ist nur ein Grundsatzbeschluss notwendig.

 

Der Stadtpräsident fasst nochmals zusammen, dass eine Entscheidung getroffen werden muss, um die Verwaltung damit zu beauftragen, tätig zu werden. Hierbei muss der Antrag zur Hortsituation und zur Beauftragung einer Konzeptstudie mit 2 Varianten Berücksichtigung finden.

 

Der Bürgermeister gibt zu bedenken, dass eine Konzeptstudie mit 2 Varianten auch doppelt so teuer ist. Nach Erarbeitung dieser Studie ist noch immer nicht klar, welche Variante umgesetzt werden soll. Die Schulen müssen dann bis auf weiteres mit der aktuellen Situation leben.

 

 

Sachverhalt:

Der Bericht zur Entwicklung der Schulen und des Betreuungsangebotes Hort in der Stadt Grevesmühlen wurde erstmalig im Dezember 2015 vom Sachgebiet Kita/Schulen/Jugend in der vorliegenden Form erstellt. Er stellt eine wichtige Arbeitsgrundlage für die Verwaltung und für die Politik dar, um Entscheidungen vorzubereiten, die optimale Lern- und Lehrbedingungen für die Schulen und die Betreuungseinrichtung in Trägerschaft der Stadt Grevesmühlen zu garantieren.

Inklusive Schulentwicklungsplanung- Wie gemeinsames Lernen entstehen kann.

 

Am 7. März 2016 trat erstmalig hierzu eine Arbeitsgruppe „Schulentwicklung“ zusammen, in welche politische Mandatsträger, Elternvertreter aus Schulen und Hort, Schulleitungen sowie Vertreter der Diakonie, des Landkreis Nordwestmecklenburg und der Stadtverwaltung zusammenwirken.

In 7 Treffen widmeten sich die Teilnehmer den Themenschwerpunkten wie  Ganztagsangebote, Rahmenbedingungen, Inklusion und auch intensiv der Hortbetreuung in Grevesmühlen.

 

Alle relevanten Planungsstandorte und Bildungseinrichtungen sind dazu besichtigt und analysiert worden. Deren Entwicklung erfolgte individuell in speziellen Teilgruppen. Alle Ergebnisse wurden zusammengetragen, diskutiert und abschließend in den vorliegenden Varianten abgebildet. In den Fachausschüssen werden dazu eingehende Erläuterungen gegeben.

Diese sollen Basis für eine politische Diskussion mit Blick auf folgende Beschlussfassungen durch die politischen Gremien darstellen.

 

Von der Arbeitsgruppe „Schulentwicklung“ wird mehrheitlich die Variante 2 favorisiert.

 

Im Kultur- und Sozialausschuss, im Bauausschuss und im Hauptausschuss wurde die Schulentwicklung 2030 vorgestellt. Es wurde vorgeschlagen, dieses bedeutende Thema nochmals in einer gemeinsamen Sitzung des Bau- und Sozialausschusses am 09.05.2017 zu behandeln. Nachfolgend soll am 15.05.2017 in einer Sondersitzung der Stadtvertretung der Beschluss für eine Umsetzungsvariante gefasst werden. Die Verwaltung wird beauftragt zu diesen Sitzungen die favorisierten Variante 3b und 2 zu überarbeiten.

 

 

 

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Herr Baetke fasst seinen Antrag nochmals zusammen:

1.Lösung der Hortsituation der Grundschule Fritz Reuter

2.Beauftragung einer Konzeptstudie mit 2 Varianten.

 

Es folgt die Abstimmung zum Antrag von Herrn Baetke:

Abstimmungsergebnis:  

Ja- Stimmen:15

Nein- Stimmen:5

Enthaltungen:1

 

Beschluss:   

Die Stadtvertretung Grevesmühlen beschließt die Schulentwicklung bis 2030 in Grevesmühlen gemäß der Variante …. umzusetzen  und in Teilschritten vorzubereiten.

 

Es folgt die Abstimmung zur gesamten Beschlussvorlage unter Berücksichtigung des Antrages von Herrn Baetke:

 

 

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Abstimmungsergebnis:  

Ja- Stimmen:

12

Nein- Stimmen:

8

Enthaltungen:

1


 

 

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Anlagen zur Vorlage