16.10.2017 - 6 Anglersteg und Bootsanleger Vielbecker See

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
Reduzieren

Wortprotokoll

 

Sachverhalt:

Die  Stadt  Grevesmühlen  verfügt  mit  dem  Vielbecker  See  über  ein  Naherholungsgebiet.  Am Vielbecker See befindet sich das Anglerzentrum der Stadt Grevesmühlen. Gegenwärtig befindet sich am Vielbecker See ein Anglersteg in Holzbauweise mit einer Länge von 8,00 m und einer Breite von ca. 2,0 m. Die Begehbarkeit des Steges ist aufgrund starker Schäden an der tragenden Holzkonstruktion nicht mehr mit der ausreichenden Sicherheit gegeben. Weiterhin befindet sich am Anglerzentrum eine Bootsanlegestelle in Holzbauweise. Die stark beschädigten Holzauflager gewährleisten keinen sicheren Zugang mehr zu den Booten. Für die Planung des Steges und des Bootsanlegers sind umfangreiche Vorarbeiten, wie Baugrundgutachten,  Vermessung sowie  statische  Vorbemessungen  erforderlich.  Das Projekt wird nur realisiert, falls Fördermittel aus den LEADER-Topf bereit gestellt werden.

 

Für die Planung zur Fördermittelbeantragung wurde das Ingenieurbüro Dr. Wobschal aus Wismar beauftragt. Die Kostenschätzung ergibt voraussichtliche Kosten in Höhe von ca. 488.000,- €.

 

Für den Haushalt 2018 der Stadt Grevesmühlen wurden 490.000,- € eingeplant. Bei einer Förderung von 100 % und 15 % Kofinanzierung durch die Stadt würde der Eigenanteil 73.500,- € betragen.

 

Herr Janke wird die geplante Maßnahme persönlich erläutern.

 

 

Es entsteht eine rege Diskussion zum Thema.

 

Frau Strübing bemerkt, dass ihr bei dieser Maßnahme der allgemeine Nutzen fehlt. Der Anglerverband nutzt diesen Steg nur ab und zu.

 

Herr Uhle äußert sich hierzu, dass bei der Größe der Investition man diesen Steg der Allgemeinheit zuführen muss. Vielleicht kann sich ja auch wieder ein Boots-, oder Tretbootverleih hier ansiedeln.

 

Frau Strübing fragt nach, ob die Stadt den jetzigen Bootssteg erhalten muss?

 

Herr Janke verneint dieses, der Steg könnte auch zurückgebaut werden.

 

Herr Siegert plädiert dafür den Steg wieder instand zu setzen, aber nicht für die geschätzte Summe vom Ingenieurbüro. In der ‚Stadt gibt es wichtigere Dinge, die finanziert werden müssen. Mit der veranschlagten Summe von 60.000,- Euro wie vom Anglerverein könnte er mitgehen.

 

Herr Erdmann berichtet, dass er am heutigen Tage sich den Bootssteg angesehen hat. Er ist empört darüber, wie es hier aussieht. Der Steg befindet sich in einem äußerst ungepflegten Zustand, hier liegen haufenweise Blätter, die das verfaule des Steges begünstigen. Er ist der Meinung, dass der Anglerverein als Pächter in der Pflicht ist, hier Sauberkeit zu halten.

 

Herr Neumann ist auch der Meinung, dass dieses Projekt zu teuer ist für die paar Boote des Anglervereines.

 

Herr Uhle erkennt in diesem Projekt auch kein Nutzen für die Kommune.

 

Herr Erdmann stellt die Anfrage, ob die Fontäne auf dem Vielbecker See Zeitoptimierter betrieben werden kann. Die Wasserfontäne würde zu lange betrieben, hier wird Geld zu Fenster heraus geschmissen. Von 08.00 bis 18.00 Uhr sollte doch ausreichend sein.

 

Herr Uhle gibt zu bedenken, dass zuvor der Sauerstoffgehalt des Wassers geprüft werden muss, ehe eine Entscheidung getroffen werden kann. (BSB5;CSB, Armoniumstickstoff)

 

Die Verwaltung wird gebeten eine Beprobung des Vielbecker Sees in Auftrag zu geben. Der Zeitpunkt zur Beprobung muss vorher abgestimmt werden.

 

 

 

Reduzieren

Die Ausschussmitglieder nehmen die Informationsvorlage zur Kenntnis.

 

Reduzieren


 

 

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage