19.03.2015 - 5 Sandstraße Grevesmühlen, Übergang am Sky-Markt,...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Zusätze:
- Vorstellung durch das Ing.-Büro Möller GbR
- Gremium:
- Bauausschuss Stadt Grevesmühlen
- Datum:
- Do, 19.03.2015
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Informationsvorlage
- Federführend:
- Bauamt
- Bearbeiter:
- Holger Janke
- Beschluss:
- verwiesen
Frau Münter trifft ein.
Herr Schmidt vom Ing.-Büro Möller präsentiert die Planung zur Errichtung einer Querungshilfe in der Sandstraße. Er geht dabei auf die Notwendigkeit der Baumaßnahme auf Grund der derzeitigen Unzulänglichkeiten ein und zeigt die mit der Verwaltung und der Verkehrsbehörde abgestimmte und genehmigungsfähige Gestaltung der Querungsinsel einschließlich der Vervollständigung der Gehwege. In dem Zusammenhang ist ein neuer Standort für den Stadtbus sowie die Erneuerung des Asphaltbelages geplant.
Die Baukosten mit allen Nebenkosten und inkl. MwSt betragen (laut Kostenberechnung von März 2015) 172.014 €.
Herr Schulz erkundigt sich, ob Geländer vorgesehen sind, um eine „Führung“ der Leute zu gewährleisten. Herr Schmidt entgegnet, dass der Zweckverband einer damit verbundenen Überbauung der Leitungen nicht positiv gegenüber stehe.
Herr Krohn merkt kritisch an, dass der neue Standort der Bushaltestelle den Kreuzungsbereich berühre. Zudem müsse der neue Nahverkehrsplan, der den Stadtbus mit einbeziehe, mit beachtet werden. Herr Schmidt antwortet, dass der Stadtbus aufgrund langer Umlaufzeiten kein großes Hindernis darstelle. Die Verkehrsbehörde stimmte dem Standort daher zu. Herr Prahler ergänzt, dass es Ziel sei, den Stadtbus direkt vor dem Sky-Markt halten zu lassen. Dazu ist jedoch eine Einigung mit dem Eigentümer erforderlich.
Frau Dahl (Anwohnerin Sandstr.) teilt nicht die Ansicht, dass die Querungsinsel notwendig ist. Sie sieht in finanzieller Hinsicht keinen Sinn in der Planung. Ihrer Ansicht nach, wäre eine Querungshilfe bei der B 105 (Badstüberbruch) eher sinnvoll. Zudem könnte die geplante Verkehrsinsel Rettungswagen bei Ihrer Einfahrt/Ausfahrt behindern. Frau Dahl macht weiterhin darauf aufmerksam, dass die Fläche zwischen der Einfahrt zum Krankenhaus und den Wohngebäuden Klützer Straße als Aufstellfläche für den Katastrophenschutz genutzt wird.
Herr Reppenhagen fragt ebenfalls im Hinblick auf die hohen Kosten, ob es andere Alternativen, wie beispielsweise einen Zebrastreifen etc. gebe. Herr Schmidt entgegnet, dass die gesetzlichen Voraussetzungen für einen Zebrastreifen hier nicht vorliegen und erklärt, wie die Kosten zustande kommen.
Auch Frau Münter ist ebenfalls über die hohen Kosten erschrocken und spricht sich für eine einfachere Lösung z.B. eine zeichnerische Kennzeichnung einer Verkehrsinsel aus.
Herr Schmidt hält die Schutzfunktion der Borde der Verkehrsinsel dagegen. Herr Prahler macht ergänzend darauf aufmerksam, dass u.a. aus versicherungstechnischen Gründen die geltenden Vorschriften einzuhalten sind, wenn Neuanlagen errichtet werden.
Herr Prahler bittet um ein Votum des Bauausschusses zu der vorgestellten Planung, damit die Grundstücksverkaufsverhandlungen beginnen können.
Herrn Reppenhagen überzeugt die vorliegende Planung nicht, da die Menschen dazu geneigt sind, den kürzesten Weg zu nehmen und in diesem Falle befinde sich die Querungsinsel nicht am richtigen Platz. Damit stellt die Planung keine praktische Lösung dar.
Herr Ditz schlägt die Prüfung einer baulichen Einziehung der Straße vor, um die Aufweitung der Straße zurück zu nehmen.
Herr Krohn weist in diesem Zusammenhang ergänzend darauf hin, Barrieregitter zu verwenden.
Der Bauausschuss folgt dem Vorschlag von Herrn Ditz und spricht sich dafür aus, den o.g. Alternativvorschlag vom Ingenieurbüro prüfen zu lassen.
Herr Schulzte (Anwohner Klützer Str. und Befürworter einer Querungshilfe) bittet um eine Zwischenlösung und dass gegen wildes Parken vorgegangen wird. Herr Prahler antwortet, dass es keine bauliche Zwischenlösung gebe. Über das wilde Parken ist der Verkehrsüberwacher der Stadt Grevesmühlen informiert.
Frau Dahl erkundigt sich nach den Abläufen in dem Weg zur Kleingartenanlagen. Herr Janke sagt hier Prüfung zu.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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