15.08.2012 - 6 Anfragen und Mitteilungen
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Zusätze:
- Gast: Frau Mandy Krüger, Bürgermeisterin Gemeinde Damshagen
- Gremium:
- Gemeindevertretung Warnow
- Datum:
- Mi., 15.08.2012
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Die Bürgermeisterin der Gemeinde Damshagen, Frau Krüger, stellt sich den Gemeindevertretern der Gemeinde Warnow vor und erläutert ihre Beweggründe, sich für den Erhalt der Schule Damshagen einzusetzen.
Der Schullastenausgleich für 2011/2012 wurde neu berechnet und erstellt. Die Kosten pro Gemeinde liegen jetzt bei 1.788,00 €. Die Gemeinden Warnow und Roggenstorf wurden darüber informiert (Dieser Bescheid lag zur GVS noch nicht vor). Frau Krüger macht darauf aufmerksam, dass dieser Betrag schon erheblich geringer als in den Vorjahren ist. Dieser niedrigere Betrag ergibt sich aufgrund einer Neuberechnung, bei der Kosten der Sporthalle unberücksichtigt blieben. Der Schullastenausgleich im kommenden Jahr wird dennoch 100 - 200 € über dem diesjährigen liegen.
Frau Krüger appelliert an die Gemeindevertreter der Gemeinde Warnow, ihre Kinder auch weiterhin in die Schule nach Damshagen zu schicken. Ohne die Gemeinde Warnow werden die Schülerzahlen wahrscheinlich so gering sein, dass die Schule nicht mehr zu halten ist.
Herr Kacprzyk erkundigt sich nach den Schülerzahlen der 1. Klasse (9 Kinder), ebenso nach der Schuleinzugsplanung für 2013/14. Wenn sich die Gemeinde Warnow evtl. für die Schule Damshagen aussprechen würde, heißt das noch nicht, dass der Kreistag dem auch zustimmt.
Frau Krüger begründet den Erhalt der Schule. Bei Besuch der gemeindeeigenen Kinder in einer anderen Schule würden ebenfalls Kosten für Schulumlage in anderen Gemeinden anfallen. Die Kosten für die Gebäude der Schule würden der Gemeinde erhalten bleiben.
Herr Kacprzyk erkundigt sich, was mit den Kindern dort passiert, wenn nicht investiert wird.
Nach allgemeiner Auffassung ist das gesamte Gebäude so stark renovierungsbedürftig, dass ein Schulbetrieb eigentlich nicht befürwortet werden kann.
Frau Krüger zeigt Möglichkeiten einer speziellen Förderung auf. Dabei sollen dann aber keine Investitionen getätigt werden, damit dies sich nicht auf die Schulkostenumlage auswirkt.
Schwerpunkt muss auf die bessere Auslastung und Vermietung der Sporthalle gelegt werden. Hierbei sollen auch Randsportarten Berücksichtigung finden.
Die Frage zum Beschluss einer festen Summe zur Schulumlage wurde verneint, die Schulumlage wird jedes Jahr neu berechnet.
Der Bürgermeister der Gemeinde Warnow teilt nochmals mit, dass die Gemeinde sich seinerzeit eine Meinung gebildet, dass sie einen anderen Schulstandort wünscht für das Schuljahr 2013/14 - ob dieser Wunsch berücksichtigt wird, kann nicht vorhergesagt werden.
Die Gemeinde Warnow ist in der Haushaltskonsolidierung und es ist nicht abzusehen, in welche Richtung es einmal gehen wird. Wenn die Gemeinde Warnow der Stadt Grevesmühlen zugeordnet wird, ist diese ganze Diskussion hinfällig.
Frau Krüger erklärt, dass Eltern, die ursrünglich ihre Kinder nach Grevesmühlen haben wollten, jetzt auch in Damshagen bleiben wollen.
Die Gemeindevertretung Warnow bedankt sich für das Erscheinen und die Auskünfte von Frau Krüger.
