16.08.2022 - 12 Informationen und Sonstiges

Herr Grothe erkundigt sich nach dem Stand über die Ukrainehilfe bzgl. des FISH-Vereins.

Herr Rehwaldt berichtet, Frau Soost hat für die Sozialarbeit eine Förderung bekommen. Wir als Stadt haben jetzt einen Antrag beim LAGUS für Personalkostenzuschuss bis zum Ende des Jahres gestellt. Eine Zusage ist noch nicht eingegangen.

Herr Grothe erläutert, der Verein FISH hat eine Sozialarbeiterin, die vom Kreis bezahlt wird und parallel auch Dolmetscherin ist. Sie hat früher in der Ukraine für eine deutsche Zeitung gearbeitet und macht jetzt die Sozialbetreuung. Die Finanzierung ist hier über den Landkreis gesichert bis zum 30.09.2022. Darüber hinaus wird es schwierig, dies über Spenden zu finanzieren. Hier könnte man eventuell eine Kooperation mit dem DRK machen. Herr Rehwaldt merkt an, dass es wohl noch keine Personen gäbe und es hier vielleicht eine Art Bewerbungsverfahren geben könnte. Der Verein könnte auch über den Kultur- und Sozialausschuss einen Antrag stellen.

Frau Ertel merkt an, dass es keine Dolmetscher oder Lehrer in Grevesmühlen für die ukrainischen Mitbürger gibt. Sie macht den Vorschlag, hier etwas zu organisieren. Es gibt viele Ukrainer, die hier in Grevesmühlen gerne Deutsch lernen würden. Man könnte als Stadt die Sozialarbeiterin des FISH-Vereins einstellen und den Deutschlehrgang dann so in Grevesmühlen stattfinden lassen.

Herr Rehwaldt merkt hierzu an, eine Festeinstellung ist Aufgabe des Bürgermeisters bzw. der zuständigen Ausschüsse. Er weiß aber, dass die Volkshochschule Kurse anbietet.

 

Herr Rehwaldt berichtet, dass an zwei Schulen in Grevesmühlen ukrainische Kinder unterrichtet werden. Es gibt im Landkreis insgesamt fünf Standorte, die ukrainische Kinder unterrichten. In jeder Schule gibt es eine sogenannte Vorlaufklasse, in denen alle ukrainischen Kinder erst einmal unterrichtet werden, danach werden sie in die Klassen integriert. Es gibt im Landkreis 900 schulpflichtige Kinder und Jugendliche. Davon sind 430 Kinder und Jugendliche bisher an keiner Schule angemeldet worden.

An der Wasserturmschule sind derzeit 4 Lehrerstellen nicht besetzt. Hier kann das normale Stundenprogramm nicht abgeleistet werden. Es sind zurzeit über 500 Schüler an der Schule. Für die ukrainischen Kinder wurde an der Grundschule „Am Ploggensee“ Platz geschaffen.

Herr Bendiks meint, die Kapazitätsverordnung gibt her, dass 530 Schüler in die Wasserturmschule passen. Können dann keine Kinder mehr aufgenommen werden?

Herr Rehwaldt erläutert, es ist ausschlaggebend wie das Bildungsministerium dann mit der Kapazitätsverordnung umgeht. Das neue Gebäude ist für 520 Schüler/innen ausgelegt, hat aber eine Kapazität von 580 Schüler/innen.

 

Frau Oberpichler möchte wissen, ob am Bahnhof Kinovorführungen wieder stattfinden. Herr Rehwaldt merkt an, wenn Jemand gefunden werden kann, der die Vorführungen übernimmt, kann sofort gestartet werden.

 

Herr Rehwaldt berichtet, dass am Donnerstag die Vereinssitzung stattfindet, wo unter anderem das „grevesmühlen erleben“ vorgestellt wird und möchte dort auch gerne Werbung machen für den Vereinsbeirat. Auch den Eintrag in das Ehrenbuch wird er dort noch einmal vorstellen. Es war vor Corona ein Verein für Städtepartnerschaft geplant. Wer hierzu Interesse hat, kann sich gerne melden.

Die Party für die Coronaheld/innen findet statt. Es sind 180 Karten verkauft. Es können aber noch Karten gekauft werden.

Die Kreismusikschule ist an die Stadt herangetreten. Sie möchten ab September ca. alle 2 Monate Exzellenzkonzerte im Rathaussaal stattfinden lassen. Eintritt wird frei sein, aber über ein Spende freut man sich.