21.02.2022 - 13 Antrag der Fraktion Die Linke - Schaffung von Ü...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 13
- Gremium:
- Stadtvertretung Grevesmühlen
- Datum:
- Mo, 21.02.2022
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Vorlage öffentlich
- Federführend:
- Haupt- und Ordnungsamt
- Bearbeiter:
- Inka Berg
Wortprotokoll
Herr Bendiks erläutert den Antrag der Fraktion Die Linke. Er ist der Meinung, dass man nicht auf den Schulcampus vertrösten und stattdessen Übergangsmöglichkeiten schaffen sollte.
Herr Gutow verweist auf die langwierige und schwierige technische Umsetzung bei alten Gebäuden. Es scheitert an der Brandschutzordnung, die aufgrund von Veränderungen am Gebäude wieder neu hergestellt werden muss. Eine einfachere Möglichkeit wäre die Arbeit mit mobilen Routern.
Herr Grote befürwortet den Antrag, sieht 5.000 € für die Umsetzung aber als zu gering.
Der Bürgermeister informiert, dass ein Breitbandanschluss notwendig wäre, um mehreren Klassen gleichzeitig das digitale Arbeiten zu ermöglichen. Aufgrund der Stahlbetonwände, müssten die Geräte in den jeweiligen Klassenräumen angebracht werden. Eine Basisverkabelung ist an beiden Schulen vorhanden. Wenn notwendig müsste über weitere LTE –Verträge nachgedacht werden. Eine heutige Nachfrage bei den Schulen ergab, dass dieser Bedarf gar nicht gesehen wird.
Herr Bendiks spricht sich nochmals für eine Übergangsmöglichkeit aus. In Abstimmung mit den Schulen sollte über eine weitere Anschaffung von portablen Routern nachgedacht werden.
Herr Schulz schlägt eine Prüfung vor, ob eine W-LAN Verbindung dort möglich ist.
Herr Gutow wiederholt, dass dies bereits vor 3 Jahren geprüft wurde. Es ist nicht möglich. Die einzige Möglichkeit besteht in der Verdrahtung der Räume.
Herr Grote ist der Meinung, dass der Antrag nicht mehr notwendig ist, wenn die Stadt bereits alle Möglichkeiten geprüft hat.
Frau Strübing spricht sich dafür aus, dass für die Lehrer mehr mobile Möglichkeiten geschaffen werden. Aus ihrer Sicht sollte nicht nur die Schulleitung befragt werden, sondern auch alle anderen Lehrer.
Sachverhalt:
Am 16.11.2021 sind im Kultur- und Sozialausschuss unter Tagesordnungspunkt 5 die Medienentwicklungspläne und Medienbildungskonzepte der Schulen der Stadt Grevesmühlen vorgestellt worden. Diese resultieren aus dem "DigitalPakt Schule" von Bund und Ländern, welcher vorsieht die Schulen zukunftsfähig zu machen und durch den Auf- und Ausbau der digitalen Infrastruktur mit Förderprogrammen zu unterstützen. Diesem Vorhaben liegen entsprechende Richtlinien (Rahmenplan Digitale Kompetenzen, Rahmenplan Medienerziehung, Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz etc.) zugrunde, welche von den Schulen umgesetzt werden sollen. Ungeachtet der Tatsache, dass das Fachgebiet Bildung in der Verantwortung der Länder liegt, ist es die Pflicht der Gemeinde als Schulträger die besten Voraussetzungen zu schaffen.
Auf der genannten Sitzung sind die Schulleitungen nicht nur zu diesem Thema, sondern auch zum aktuellen Stand für die Rahmenbedingungen ihrer Arbeit befragt worden. Schnell stellte sich heraus, dass Anspruch und Wirklichkeit weit auseinanderliegen. Die Regionalschule "Am Wasserturm" und die Grundschule "Am Ploggensee" werden in der Zukunft Teil des sich im Bau befindenden Schulcampus in der Stadt Grevesmühlen sein. Es ist davon auszugehen, dass ein Großteil der aktuell sich in den Schulen befindenden Schülerinnen und Schüler diesen Schulcampus nicht in ihrer Schulzeit besuchen werden. Da niemand mit Gewissheit sagen kann, wann der Schulcampus fertiggestellt ist und den Schulbetrieb aufnehmen kann, darf es nicht sein, dass benötigte Infrastrukturen in die Zukunft vertagt und auf das Großprojekt des Schulcampus verwiesen werden. Die Regionalschule "Am Wasserturm" und die Grundschule "Am Ploggensee" benötigen schnellstmöglich einen uneingeschränkten Zugang zum Internet bzw. einen WLAN-Zugang in allen Räumen der Schulen. So könnten beispielsweise Tablets, Laptops und interaktive Tafeln zur Nutzung von entsprechenden Internetseiten zur Vermittlung und aktiven Anwendung von Unterrichtsinhalten durch die Schülerinnen und Schüler genutzt werden. Die Rahmenbedingungen von Distanzunterricht durch die Lehrkräfte und den Austausch auf Plattformen wie z.B. "itslearning" wären somit ebenfalls gegeben, damit diese auch in Pandemiezeiten im Schulgebäude einen regelmäßigen Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern anbieten und digitalen Unterricht durchführen können. Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte ist daher unumgänglich.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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128,1 kB
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